3030 Deathwar Redux: A Space Odyssey ist eigentlich schon seit Ende 2017 auf Steam verfügbar, hat vor kurzem aber ein großes Modding-Update hinzugefügt. Das ohnehin schon große Weltraum-Spiel lässt sich jetzt mit eigenen Schiffskreationen (Ich warte schon gespannt auf den Millennium Falcon), Waffen oder gar eigenen Questlines und viel mehr ergänzen.
Als Fan schrulliger Sci-Fi-Titel (Outcast), kann ich mir so eine ungewöhnliche Mischung natürlich nicht entgehen lassen, auch wenn sie mir zunächst durchgerutscht ist. Die knapp 300 Reviews fallen auf Steam sehr positiv aus, was schon einmal dafür spricht, sich nicht von den kleinteiligen Screenshots im gewöhnungsbedürftigen Retro-Look abschrecken zu lassen. 3030 Deathwar Redux ist etwas schrullig und komplex, bietet aber viel.
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Elite als Pixel-Adventure
3030 Deathwar Redux ist eine Neuauflage zum 2007 erschienenen 3030 Deathwar mit verbesserter Grafik und Spielbalance. Der Titel bringt die Spielmechaniken klassischer Weltraum-Simulationen wie Elite mit und lässt uns auf 2D-Bildschirmen eine offene Galaxie mit 30 Sternensystemen samt Raumstationen mit komplizierten Andockmanövern erkunden. Betreten wir solche Stationen, kommt aber der Adventure-Part ins Spiel: Wie in klassischen LucasArts-Ablegern interagieren wir in Point&Click-Manier mit Personen und Objekten. Die kunterbunten Stationen bieten dabei in der Regel ein Besucherarsenal, wie man es sonst nur aus der Star-Wars-Cantina kennt.
3030 Deathwar Redux - Screenshots ansehen
Als Pilot John Falcon, der ein wenig an einen Han Solo im Indiana-Jones-Outfit erinnert, erledigen wir haufenweise kleine Aufträge, wie einen Gegenstand zu liefern oder spielen Taxi-Service für All-Reisende. Gleichzeitig folgen wir aber auch einer größeren Haupthandlung rund um eine Leiche, unser als gestohlen gemeldetes Schiff und eine intergalaktische Verschwörung. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz, der immer wieder auf Sci-Fi-Klassiker wie Star Wars anspielt (»Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht«).
Wer keine Lust auf Story hat, kann sich aber einfach in Schiffskämpfen durch den Weltraum ballern, Ressourcen abbauen und handeln oder nützlichen Weltraum-Schrott und Geheimnisse suchen. Man kann zum Beispiel Schiffe auf der Sternenkarte aufspüren und dort landen, um sie zu plündern oder sich mit Piraten anlegen. Außerdem gibt es Schiffe zu kaufen, die sich immer weiter verbessern lassen.
Trotz deutschem Publisher ist der Titel bislang nur auf Englisch zu haben - vielleicht hilft die Modding-Community ja nach. Für den Preis von 15 Euro erhält man auf jeden Fall eine Menge Spiel.
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