Seite 5: 3D-Grafik im Wandel der Zeit - Schnee und Eis in Spielen

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Dirt 3 (2011)

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Mit Dirt 3 hebt Entwickler Codemasters die grafische Qualität von Rennspielen auf eine neue Stufe und präsentiert den Wettlauf mit der Uhr bei jeder Wetterlage beeindruckend. Die Darstellung der Schneestrecken heben wir in diesem Artikel besonders hervor, denn die Autos hinterlassen Spurrillen, fegen die weißen Flocken vom Asphalt und hinterlassen darauf Gummiabrieb und bei besonders ungünstigen Bedingungen ist es nicht nur tiefste Nacht, sondern es schneit uns auch die Windschutzscheibe zu - eine teuflische Mischung.

Company of Heroes 2 (2013)

In einem Artikel, der sich mit der Entwicklung der Schneedarstellung in Spielen beschäftigt, darf auch Company of Heroes 2 nicht fehlen. Durch die Verlagerung des Szenarios, im Gegensatz zum Vorgänger, an die Ostfront des Zweiten Weltkrieges und damit ins oft verschneite Russland und Osteuropa, gibt es Schnee nicht nur in Massen, sondern auch als wirkungsvolles Spielelement - dafür sorgt die neue Essence Engine 3.0.

3D-Grafik im Wandel der Zeit - Schnee in Company of Heroes 2 ansehen

So hinterlassen Panzer und Soldaten nicht nur plastische Spuren (bei aktivierter Tesselation) im Schnee, sondern kommen auch langsamer voran und werden von den hervorragend inszenierten Schneestürmen ihrer Sicht beraubt oder erfrieren sogar. Auch zugefrorene Seen machen einerseits optisch einiges her, und eröffnen andererseits neue taktische Möglichkeiten, indem es möglich ist, den Eispanzer zu sprengen und alles darauf befindliche in die tödliche Tiefe zu stürzen.

Assassin's Creed: Rogue (2014)

Im vierten Teil Black Flag sind wir noch in der sonnigen Karibik unterwegs und kennen Schnee nur aus Film, Funk und Fernsehen, im Nebenableger Assassin's Creed: Rogue heißt es dann, den Wintermantel einpacken, denn wir erkunden die Nordmeere und es gibt Schnee im Überfluss zu bestaunen. Die Anvil-Engine macht eine gute Figur und erlaubt es Ubisoft erneut, eine stimmige Spielwelt zu schaffen - und tatsächlich, beim Anblick des Nordatlantik fröstelt es uns sogar im Sommer vor dem Monitor.

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Nicht genug, dass die Schneemassen gelungen aussehen, auf dem Wasser treibt Packeis, das wir zerstören können, Eisberge schwimmen umher und zerbrechen und Schneestürme setzten uns ebenfalls zu. Bei aller Kritik, die sich die Spielereihe gefallen lassen muss, aber die Technik ist, trotz kleinerer Altersschwächen, auch in Rogue in der Lage, die optischen Anforderungen des Szenarios stimmig umzusetzen.

War Thunder + Neue Karte: Finland (2015)

Eine komplett überarbeitete Engine und die Implementierung von Nvidias Waveworks für eine besonders realistische Darstellung von Wellenbewegungen und der Reaktion des Wassers auf den Spieler, sowie Nvidias Gameworks, für ein beeindruckendes Physiksystem, haben War Thunder ordentlich aufgewertet. Die Entwickler legen aber nach und spendieren dem Titel mit der Karte "Finland" die erste Schlacht in Eis und Schnee. Die kann sich aufgrund der gerade genanten Aspekte sehen lassen, denn einen derart tollen Eindruck hinterlässt eine Winterlandschaft selten; schon die Bilder unterstreichen das eingehend.

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Star Wars: Battlefront (2015)

Das Original haben wir schon in diesem Artikel besprochen, das Remake darf nicht fehlen: Star Wars: Battlefront (2015) kommt von Battlefield-Entwickler Dice und besticht mit beeindruckender Grafik. Erneut stellen wir fest, dass die Schneewüste auf Hoth bislang nicht schöner dargestellt wurde, Frostbite Engine 3 und den Fototexturen sei dank. Die Sonne glänzt realistisch auf dem Eis und die durch den Schnee stampfenden Kampfläufer wirbeln den Schnee auf, der nicht einfach nur eine platte, weiße Textur ist, sondern Erhebung und Unregelmäßigkeiten aufweist und in dem Soldaten und Fahrzeuge sichtbare Spuren hinterlassen.

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Rise of the Tomb Raider (2016)

Die ersten bewegten Bilder, die man von Rise of the Tomb Raider sehen konnte, haben vor allem durch ihre authentische Darstellung eines stürmischen, schneeverwehten Berggipfels für Aha-Effekte gesorgt. Noch beeindruckender ist das Ganze, wenn man selbst zum Controller greift und die junge Lara Croft durch den tiefen Schnee stapfen lässt. Dabei meint man nicht nur, die Anstrengung und das stürmische Wetter fast selbst fühlen zu können, sondern man blickt immer wieder erstaunt in die sehr echt aussehenden Spuren, die Lara im tiefen Schnee hinterlässt.

Auch wenn diese Spuren nicht ganz perfekt aussehen, gehört die Schneedarstellung der Foundation Engine in Rise of the Tomb Raider mit zum Besten, was bislang in Spielen zu sehen war. In einem Dev Blog beschreibt Art Director Mike Oliver genauer, wie sie durch den Einsatz von dynamischer Tesselation und anderen Techniken umgesetzt wurde. Die Anfangsszene des Spiels ist dabei ein Stück weit auch »Showcase«, Schneelandschaften spielen aber auch im weiteren Spielverlauf eine Rolle (wenn auch nicht mit ganz so tiefen Schnee).

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