Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr durch endlose leere Welten lauft und euch alles sinnlos erscheint? Ihr investiert viel Zeit, aber die Laufwege dauern ewig und die Entlohnung ist – wenn überhaupt – nur mäßig. Wollt ihr stattdessen nicht viel lieber mächtigen Loot oder emotionale Geschichten bekommen?
Ich habe den Eindruck, dass der Trend der Open Worlds dazu führt, dass Spielwelten zwar größer, aber gleichzeitig auch leerer werden. Statt mitreißenden Quests gibt es uninspirierte Sammelaufgaben und anstelle von starkem Loot bekommt ihr Gegenstände, die eine zufällig generierte Seltenheit haben.
Doch sind das nur Symptome für eine allgemeine Krankheit: Euch möglichst lange bei der Stange zu halten mit wenig Inhalt. Erkundung bringt keine Belohnung mehr, die Entdeckerlust wird nicht mehr länger befriedigt.
Ich aber möchte euch sechs Open Worlds vorstellen, die mich alle auf ihre ganz eigene Art und Weise für meine Erkundung belohnt haben. Entweder mit Spielspaß, Items oder etwas anderem. Das soll nicht heißen, dass diese fünf die besten Spielwelten sind. Aber es sind welche, mit denen ich selbst viel verbinde und die ich lieber erkunde als viele andere Welten von so manchem modernen AAA-Spiel.
Fallout 3: Das spielbare Danach
Es ist ein magischer Moment, den schon viele erlebt haben. Wenn ihr das erste Mal den Vault 101 verlasst, werdet ihr von dem Licht der Oberwelt geblendet. Sobald ihr wieder Konturen erkennen könnt, seht ihr den zerstörten Obelisken von Washington D.C. am Horizont. Vor euch erstreckt sich das zerstörte Ödland in all seiner verseuchten und radioaktiven Pracht.
Verfolgt ihr die Hauptquest, begebt ihr euch auf die Suche nach eurem Vater. Dafür durchquert ihr die komplette Welt. Ihr trefft auf das Dorf Megaton mit einer Atombombe in seiner Mitte, auf Rivet City, einen Flugzeugträger, der zur Stadt umfunktioniert wurde, und allerlei Orte, die gleichzeitig szenisch schön und atmosphärisch doch bedrohlich wirken.
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