A Way Out - Nächstes Spiel wieder mit EA: "Sie sind eine große Unterstützung"

Der Director hinter dem Gefängnisausbruchspiel A Way Out lobt EA schon lange in den höchsten Tönen. Auch künftig will er mit Electronic Arts kooperieren.

Josef Fares ist ein Freund derber Worte und Gesten und macht keinen Hehl aus seiner Liebe zur Spiele-Entwicklung. Josef Fares ist ein Freund derber Worte und Gesten und macht keinen Hehl aus seiner Liebe zur Spiele-Entwicklung.

Josef Fares, der Autor und Director des Koop-Gefängnisdramas A Way Out, hat wieder einmal gesprochen. Sein Studio Hazelight werde auch für den nächsten Titel mit Electronic Arts zusammenarbeiten. Das versicherte Fares gegenüber Eurogamer. Dabei nutzte er wie so oft markige Worte.

"Ja, wir machen es mit EA. Es gibt kein Problem, sie geben uns tolle Unterstützung. Mir ist es egal, mit welchem Publisher ich zusammenarbeite, es wird immer das Gleiche sein. So arbeite ich. Ich respektiere den wirtscahftlichen Aspekt aber niemand f***t mit der Vision. Das ist sehr, sehr wichtig."

EA sei superunterstützend. »SUPER-unterstützend«, wie er betonte.

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Neues Projekt wird größer aber nicht AAA

Noch sei es aber zu früh, um etwas zu präsentieren. Das Spiel befinde sich noch in der Vorproduktionsphase. "Es wird wohl noch zwei oder drei Jahre dauern, bis wir etwas zeigen", gab Fares zu. Es handele sich nicht um einen AAA-Titel, doch es sei definitiv größer und auch länger als A Way Out.

Als er hörte, dass ungefähr die Häfte der Spieler den Gefängnisausbruch zuende gespielt hatten (was für Videospiele durchaus eine hohe Zahl ist), fühlte er sich berufen, die Dinge geradezurücken:

"Das ist verrückt, dass wir denken, dass das eine hohe Zahl ist! Würde James Cameron glücklich sein, wenn 50 Prozent [der Zuschauer vorzeitig] aus Avatar gehen würden? Nein, das ist nicht in Ordnung."

Entwickler sollten keine Listen abarbeiten

Fares ist es wichtig, die Erwartungen an die Größe des neuen Projekts niedrig zu halten, da es Leute gegeben habe, die erwarteten, dass A Way Out ähnlich groß wie Uncharted werden würde.

Die Länge des neuen Spiels richte sich übrigens nicht nach den Fans, sondern nach der Erzählweise und den Dingen, die er behandeln wolle, wie Fares erklärt.

"Entwickler sollten sich darauf konzentrieren, das bestmögliche Spiel zu machen. Es sollten keine Listen abgearbeitet werden. Das gilt für alle. Für die Spieler und für die Presse. Warum reden wir über den Wiederspielwert, wenn niemand wirklich die Spiele durchspielt?"

Fares erlangte besondere Bekanntheit, als er bei den Game Awards 2017 über die Oscars schimpfte. Sein überschwänglicher und mit Flüchen gespickter Auftritt (»Scheiß auf die Oscars!«) brachte Moderator Geoff Keighley sichtlich ins Schwitzen.

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