Alienware Area-51m - Notebook mit Deskop-Performance

Alienware gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden: Im Area-51m steckt Highend-Hardware bis hin zum Intel® Core™ i9-9900K Prozessor und einer RTX 2080.

Unhandliche und voluminöse Desktop-PCs haben es heutzutage nicht leicht: Notebookhersteller wie Alienware verbauen leistungsstarke Hardware in transportable Gehäuse und machen den Gaming-PC damit mobil.

Maximale Performance erfordert gewisse Kompromisse, federleichte Gehäuse wie bei Ultrabooks gibt es also nicht. Dennoch kann auch ein Highend-Notebook wie das Alienware Area-51m nach der Benutzung in der Schreibtischschublade oder im Rucksack verschwinden, ohne unnötig Platz zu rauben.

Acht CPU-Kerne im Notebook

Während die aktuell GPU-Baureihe von NVIDIA® auch in Notebooks fast soviel Leistung bringen wie Ihre gesteckten Desktop-Verwandten, bremsen die üblichen Noteebook-Prozessoren vor allem CPU-lastige Spiele aus. Um Energie und Abwärme zu sparen, arbeiten mobile Prozessoren üblicherweise mit einem sehr niedrigen Basistakt. Der hohe Turbotakt wird aber oft genug von der Energieaufnahme und dem Kühlsystem gedrosselt. Zumal bei den meisten Notebook-Kühlsystemen die GPU priorisiert wird.

Alienware nutzt daher bei den Modellen der Area-51m-Baureihe keine mobilen Prozessoren, sondern welche aus der Desktop-Baureihe. Zum Einsatz kommen Intel® Core™ i7 Prozessor und Intel® Core™ i9 Prozessor mit sechs und acht Kernen sowie Hyperthreading. Das Topmodell Intel® Core™ i9-9900K Prozessor taktet seine acht Kerne sogar mit bis zu 5,0 Gigahertz. Die enge Kooperation mit Intel bei den Area-51m-Notebooks zahlt sich offenbar aus.

Angebunden sind die CPUs mit Intels Z370-Chipsatz, der ebenfalls aus dem Desktop-Umfeld stammt und dort auf Boards der gehobenen Preisklasse zu finden ist.

Mit sechs bis acht Kernen, hohen Taktraten und damit einer vorbildlichen Single- als auch Multicore-Leistung zieht das Alienware-Notebook weite Kreise, um die Konkurrenz mit reiner Mobilhardware, vor allem bei Simulationen, Videobearbeitung und anderen rechenlastigen Anwendungen abzuhängen.

Tatsächlich erreichen erst deutlich unhandlichere Desktop-PCs die Leistung des Area-51m, im Notebooksegment setzt sich Alienware souverän an die Spitze, nicht zuletzt aufgrund der beachtlichen Prozessorleistung.

Das Area-51m ist kompakt gebaut und bietet alles, was ein moderner Gaming-Laptop mitbringen muss. Das Area-51m ist kompakt gebaut und bietet alles, was ein moderner Gaming-Laptop mitbringen muss.

RTX-Grafik im Alienware Area-51m

Wenn die GPU zu langsam arbeitet, bringt Spielern viel Prozessorleistung herzlich wenig - die Schwachstelle vieler vermeintlicher Gaming-Notebooks aus dem Schnäppchenregal. Alienware verbaut hingegen ausschließlich RTX-Grafikchips. Je nach Modell kommt Nvidias RTX 2060 mit 6 GB GDDR5, die RTX 2070 mit 8 GB GDDR6 oder das Topmodell RTX 2080 mit 8 GB GDDR6 zum Einsatz. Auf die energiesparenden, aber langsameren Max-Q-Modelle der GPUs verzichtet Alienware - beim Area-51m geht es schließlich um maximale Performance.

Nvidias RTX-GPUs beherrschen in den mobilen Versionen ebenfalls die Berechnung spektakulärer Raytracing-Effekte. Die Spiegelungen eines Battlefield V, die Lichtstimmung bei Metro Exodus - hier braucht es die speziellen Raytracing-Recheneinheiten der RTX-Grafik für ausreichend Bilder pro Sekunde. Dazu beherrschen die Grafikchips eine Kantenglättung über die ebenfalls integrierten KI-Recheneinheiten namens Tensor-Cores.

Mächtige RTX-Grafik macht das Area-51m zum Gaming-Allrounder. Mächtige RTX-Grafik macht das Area-51m zum Gaming-Allrounder.

Komplett ist die RTX-GPU aber erst mit dem passenden Videospeicher: Nvidia verbaut erstmals den brandneuen GDDR6-Speicher, um die benötigte Bandbreite zu erreichen - bis zu 8 Gigabyte des Luxusspeichers stehen den GPUs dabei zur Verfügung. Ebenso viel wie den Desktop-Grafikkarten der Turing-Reihe und ausreichend, um auch mit einem extern angeschlossenen 4K-Monitor oder mit einer VR-Brille zu zocken. Die Next-Gen VR-Brillen Pimax 5K+ und 8K können exklusiv, dank der RTX-Hardware, leistungssparendes Foveated-Rendering nutzen.

Große Auswahl beim Massenspeicher

Auf reine Festplattensysteme setzt keine der Ausstattungsvarianten der Alienware-Topmodelle. Selbst in der günstigsten Ausstattung kommt eine SSHD mit 1 Terabyte Festplattenspeicher und 8 Gigabyte Flash-Cache zum Einsatz. Spritziger fühlt sich das System natürlich mit einer reinen SSD-Bestückung an - oder zumindest mit einer SSD als Primärlaufwerk. Bis zu einem Terabyte lassen sich als M.2-SSD konfigurieren, auf Wunsch mit rasantem Optane-Speicher und Festplatten zugleich.

Das Alienware Area-51m gibt es in elegantem Weiß oder stylischem Schwarz. Das Alienware Area-51m gibt es in elegantem Weiß oder stylischem Schwarz.

Beim Arbeitsspeicher sind bis zu 64 Gigabyte DDR4 möglich, was für rechenintensive CAD- oder Videoschnittprojekte locker ausreichend dürfte. Ihr könnt aber auch mit kleineren Konfigurationen starten und später nachrüsten:

Aufrüstbar fast wie ein Desktop-PC

Alienware stampft mit dem Area-51m noch ein weiteres Vorurteil über Notebooks ein: Ihre schlechte Erweiterbarkeit. Der Prozessor aus der Desktop-Baureihe steckt in einem vom Desktop bekannten LGA1151v2-Sockel nebst Z370-Chipsatz und lässt sich gegen Modelle mit gleicher TDP tauschen.

Dazu gibt es vier Slots für DDR4-SO-DIMM, so dass auch der Arbeitsspeicher problemlos erweitert werden kann, gleiches gilt für die Ausstattung mit M.2- und SATA sowie dazugehörigen Einbauslots.

Die Grafiklösung sitzt ebenfalls als Modul in einem Steckplatz und kann bei Erscheinen kommender Geforce-GPUs voraussichtlich auch gewechselt werden.

G-Sync mit 144 Hz und Eyetracking

Wenn die Leistung überzeugt, sollte das Display nicht schwächeln. Das hat man bei Alienware erkannt und verbaut durchgehend hochwertige 43,9 cm (17,3 Zoll)-IPS-Displays mit einer 1.920x1.080 Auflösung. Gegen Aufpreis sogar mit 144 Hz und G-Sync für noch geschmeidigere 3D-Welten.

Das Eyetracking-Addon von Tobii hingegen sorgt vor allem bei Rennspielen und anderen Simulationen für eine spürbar gesteigerte Immersion, kann aber auch für andere Einsatzzwecke genutzt werden.

Anschluss gesucht - und gefunden

Ein Problem vieler besonders schmaler Notebooks ist die fehlende Anschlussvielfalt: Aus Platzgründen kommt oftmals nur ein einsamer USB-C Anschluss zum Einsatz. Dieses Problem hat der Area-51m nicht.

So bietet das wuchtige aber futuristisch-elegante Gehäuse Anschlussmöglichkeiten für HDMI 2.0, (Mini-) Displayport 1.4, 3x USB 3.1 SuperSpeed, Thunderbolt 3 und einen proprietären Stecker für Alienwares externes GPU-Gehäuse namens Graphics Amplifier. Außerdem ist ein RJ45-Port für Netzwerk mit bis zu 2,5 GBit vorhanden. Wireless LAN realisiert der Hersteller mit einem Killer Wireless 1550-Chip für 802.11ac und niedrigen Latenzen beim Spielen.

Das Area-51m bietet alle Anschlüsse, die ein Gamer braucht. Das Area-51m bietet alle Anschlüsse, die ein Gamer braucht.

Durchdachtes Kühlsystem im Alienware Area-51m

Es ist keine dankbare Aufgabe, eine adäquate Lösung zu finden, um Desktop-CPUs und mobile Highend-Grafikchips in Laptops anständig zu kühlen. Die Ingenieure bei Alienware haben sie trotzdem sehr gut gelöst und das Kühlsystem Cryo-Tech V2.0 genannt.

Kühle Luft wird von gleich zwei Lufteinlässen angesaugt, denn Alienware setzt auf Lüfter mit sehr hohem Luftdurchsatz. Die Luft wird anschließend über Heatpipes aus Kupfer geleitet um CPU und GPU zu kühlen - und den ohne dabei den von älteren Gaming-Notebooks gewohnten ohrenbetäubenden Krach.

Dank Cryo-Tech V2.0 überhitzt das Area-51m auch im Performance-Modus nicht. Dank Cryo-Tech V2.0 überhitzt das Area-51m auch im Performance-Modus nicht.

Fazit – Alienware Area-51m: Mehr Desktop als Notebook - aber mobil

Es ist beeindruckend, wie schnell ein Notebook sein kann. Nvidias RTX-Grafikchips bieten nicht nur eine sehr gute Performance, sondern nebenbei auch bildhübsche Raytracing-Effekte und KI-Kantenglättung über die Tensor-Cores. Doch erst in Verbindung mit den rasanten Desktop-Prozessoren aus der achten Core-i-Generation von Intel kann die GPU ihr volles Potential entfalten. Die Wahl von Desktop-CPUs sorgt auch dafür, dass ihr (zumindest im Rahmen der TDP des Prozessors) später auch kompatible, schnellere CPUs verbauen könnt. Die GPU ist ebenfalls als wechselbares Modul ausgelegt und dank gleich vier Slots für Arbeitsspeicher (SO-DIMM DDR4) lässt sich auch der RAM-Hunger kommender Anwendungen befriedigen.

Die hohe CPU-Leistung bietet dabei sowohl in Simulationen und Strategietiteln einen spürbaren Leistungsschub, sondern auch, wenn ihr mit dem Notebook nicht nur zockt, sondern beispielsweise auch Videos bearbeitet. Lästige Rechenpausen entfallen, auch HD-Material lässt sich bearbeiten wie am Desktop-PC.

Dazu passt die auch ansonsten durchdachte Ausstattung mit schnellen SSDs oder gar Intels Optane-Speicher und auf Wunsch Datenlagern in Form von Festplatten. Da passt auch das ungewöhnliche 2,5-GBit-Ethernet gut ins Bild - der Alienware Area-51m ist so zukunftssicher wie PC-Hardware nur sein kann und dank einfacher Upgrademöglichkeiten auch später noch erweiterbar.

Holt euch jetzt das Alienware Area-51m