Alienware m17 und Alienware m15 - Unsere Alienware-Tester haben entschieden [Anzeige]

Fast einen Monat lang durften unsere beiden Community-Lesertester die beiden Alienware-Laptops m15 und m17 nach Herzenslust ausprobieren. In ihren ausführlichen Testberichten schildern sie ihre Ergebnisse.

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Wir lassen das Alienware m17 von unserem Leser Michael testen. Wir lassen das Alienware m17 von unserem Leser Michael testen.

Vor einigen Wochen haben wir unsere Leser dazu aufgerufen sich für unseren neuen Lesertest der beiden Alienware-Notebooks m17 und m15 zu bewerben. Die beiden ausgewählten Tester Nicolas Jablonsky und Michael Neumann haben jeweils einen der neuen Laptops getestet und für uns zwei ausführliche Testberichte verfasst. Als Entschädigung für ihre Arbeit, durften unsere Lesertester die Testgeräte dann aber auch behalten. Was die Beiden zu ihren neuen Alienware-Laptops sagen, könnt ihr in unseren Tests nachlesen.

Der Alienware m17 von Michael Neumann

Die perfekte mobile Workstation mit unschlagbarer Gaming-Performance.

Das Alienware m17 Das Alienware m17

Wenn ich 17 Zoll-Laptop höre, dann muss ich immer an die monströsen Maschinen denken, die meine Kollegen früher mit auf LANs geschleppt haben. Ich habe nie verstanden, wo der Vorteil liegen soll, wenn der Laptop so schwer, unhandlich und so portabel wie ein CRT Monitor ist.

Aber heute ist alles anders und der Alienware m17 ist der ultimative Beweis dafür. Er ist portabel und dabei unglaublich leistungsstark!

Dünn, leicht und super mobil. Dünn, leicht und super mobil.

Ich teste das Gerät über mehrere Tage hinweg als Videoproduzent mit folgendem Tagesablauf: Mit der Bahn morgens eine knappe Stunde nach Frankfurt zur Arbeit, im Büro Foto- und Videobearbeitung, mit der Bahn nach Hause und dann eine Runde zocken.

Aber erst einmal geht es ans Auspacken. Die weiße Box hat ein zurückhaltendes und modernes Design. Etwas seltsam finde ich, dass der Laptop einfach so in der Polsterung liegt. Dieses Gefühl, das man hat, wenn man das erste Mal eine Folie öffnet, um das neue liebste Stück in Empfang zu nehmen, bleibt bis auf die Folie am Displayrand und die an den Alienware Logo-Elementen leider aus. Auch das massige 250W Netzteil (870g) ist lediglich hinter einer Pappabdeckung versteckt und es sind keinerlei Extras wie zum Beispiel Klettkabelbinder für das Netzteil oder Sticker mit dabei. Ich denke, jeder, der sich so ein Gerät zulegt, freut sich über das eine oder andere kleine Goodie.

Eine vollwertige Tastatur mit personalisierbarer Hintergrundbeleuchtung. Eine vollwertige Tastatur mit personalisierbarer Hintergrundbeleuchtung.

Perfekter Keytravel und ein sanfter Aufschlag. Perfekter Keytravel und ein sanfter Aufschlag.

Starten wir in den Tag:

Ab in die Bahn und den Laptop aus der Tasche gezogen. Da fällt einem schon mal das Gewicht auf. Nicht gerade leicht für einen Laptop, aber fast schon federleicht (ca. 2,6 kg) für einen 17 Zoll-Laptop mit Intel® Core™ i9 Prozessor der 8. Generation und Nvidia Geforce RTX 2080 MaxQ. Einfach unglaublich, dass man es schafft, diese eine Hardware in ein so dünnes Gehäuse zu packen und es so mobil zu halten. Erster Eindruck der Geschwindigkeit: Fantastisch. Denn nicht zuletzt dank der NVME SSD sind die meisten Programme schon auf, bevor man den Knopf gedrückt hat. ;) Windows startet in unter 15 Sekunden und alles andere quasi unverzüglich.

Tastatur & Maus

Erstmal E-Mails checken. Hier fällt auch schon die Tastatur positiv auf. Denn sie ist leise und stört somit andere Bahnreisende nicht. Mit meinem bisherigen Laptop mit Butterfly Switches sah das ganz anders aus. Auch der Keytravel ist sehr angenehm. Die Tasten verhalten sich ungefähr wie silent MxBrown Switches. Auch den weichen Aufschlag finde ich sehr angenehm, denn ich benutze meine Finger wie kleine Hämmer und habe bei der ungepolsterten Butterfly Switches so meine Probleme gehabt. Nicht so hier. Die Beleuchtung ist ausreichend hell und es lässt sich schreiben wie auf einer vollwertigen Tastatur. Lediglich an die Position der DELETE Taste und an die fehlende Media Steuerung musste ich mich gewöhnen. Sehr cool finde ich, dass auch vier programmierbare Tasten über dem Nummernfeld eingebaut wurden. Im Alienware Command Center lassen sich Makro, Tastenanschlag, Tastenkombination und Textblock darauf ablegen.

Ein gutes Trackpad mit Schwächen. Ein gutes Trackpad mit Schwächen.

Ein gutes Trackpad mit Schwächen

Kommen wir zur Maus. Das Trackpad ist so eine Sache für sich. Super finde ich, dass es MultiTouch unterstützt und es auch ausreichend dimensiniert ist. Es erzeugt aber hier und da Fehleingaben, zum Beispiel dann, wenn ich einen Tab in Chrome anklicke und direkt danach den Zeiger wieder verschieben will. Dann mache ich quasi einen Doppelklick - aber eben ungewollt. Dadurch passiert es mir oft, dass ich den Tab durch die Gegend ziehe. Auch das Einstellen der Doppelklickgeschwindigkeit hat hier nicht geholfen. Aber auch daran gewöhnt man sich und nach einer Woche Eingewöhnungszeit komme ich schon wesentlich besser klar. Per FN+F11 lässt sich das Trackpad übrigens deaktivieren, was sehr vorteilhaft beim Zocken mit der internen Tastatur sein kann.

Auch etwas schade finde ich, dass der Laptop weder Windows Hello noch einen Fingerabdruckleser hat. Das würde den spontanen Login sehr vereinfachen.

Intel i9 Inside. Workstation-Power für unterwegs. Intel i9 Inside. Workstation-Power für unterwegs.

Schlichtes Design, das nicht sofort GAMER! schreit. Schlichtes Design, das nicht sofort GAMER! schreit.

Leistung ohne Ende

Wir fahren in Frankfurt ein. Laptop zu und ab in den Rucksack. Nach zehn Minuten bin ich im Büro. Laptop auf den Tisch und nur drei Kabel später bin ich bereit: Der m17 ist mit einem Thunderbolt 3 Anschluss ausgestattet und daher auch komplett kompatibel zu USB-C. Im Büro reicht es also, das Netzteil, den Displayport und das USB-C Dock anzuschießen und schon kann es losgehen. Auch bei den anderen Ports ist alles vertreten, was man sich so wünschen könnte: drei USB3, HDMI, DisplayPort, Thunderbolt 3, 2.5Gbit Netzwerkanschluss (RJ-45) und Kopfhöreranschluss. Ich bin damit wunschlos glücklich.

Viel Platz zum Ansaugen kalter Luft. Ein Cooling Pad kann hier noch mehr rausholen. Viel Platz zum Ansaugen kalter Luft. Ein Cooling Pad kann hier noch mehr rausholen.

Premiere Pro, Davinci Resolve, After Effects, Photoshop...Einen Tag später bleibt mir nichts mehr zu sagen als WOW. Egal, was man macht - der Alienware m17 ist irgendwie gelangweilt. Ich meine, man merkt, dass er mit den Workloads zu schaffen hat, aber alles läuft so rund und flott, dass ich kein einziges Mal einen Lag oder andere Ruckler in der Bearbeitung meiner Videos hatte. Die Performance ist aber natürlich immer vom Codec, der Art der Bearbeitung und dem Programm abhängig. Ich habe XAVC-S und Blackmagic BRAW Footage getestet und bin begeistert. Definitiv empfehlen kann ich aber das Upgrade auf 32Gb RAM, denn mit 16Gb wird es doch recht schnell eng.

Zwei Lüfter schieben die warme Luft nach hinten und zu den Seiten raus. Zwei Lüfter schieben die warme Luft nach hinten und zu den Seiten raus.

Aber wie sieht es mit den Temperaturen und der Geräuschentwicklung aus? Grundsätzlich läuft die CPU, wenn ich ans Netzteil angeschlossen bin, immer auf vollem Turbo, also bei zirka 4,5 Ghz. Die Temps auf dem Package liegen damit bei 60°C bis 70°C. Sobald ein Video rendert, gehen die Temps bis auf 100°C hoch. Leider hilft es auch nichts, beide Lüfter manuell auf 100% einzustellen, der CPU kommt immer ins Thermal Throttling. Man muss sich aber die Frage stellen, ob das wirklich schlimm ist, denn trotz Throttling laufen hier 12 Threads bei 3,5 Ghz und damit über seinem 2,9 Ghz Baseclock. Das ist eine Menge Power und die merkt man. Und das Beste daran ist, dass der Laptop dabei verhältnismäßig ruhig bleibt. Natürlich hört man ihn im ganzen Raum. Aber während ich mich beim Aufheulen des 2016er Razer Blade schon nicht mehr unterhalten möchte, schiebt der m17 in einer angenehmen Lautstärke Luft durch seine Kühlrippen. Er ist dabei definitiv nicht geräuscharm, aber eben wesentlich leiser als ich erwartet hätte, wenn man die verbaute Hardware bedenkt. Mit einem Cooling Pad lässt sich auch noch mehr Performance herausholen.

8Bit + UHD + IPS + 100% RGB = ein Traum für mobile Produktivität. 8Bit + UHD + IPS + 100% RGB = ein Traum für mobile Produktivität.

Das Display

Das matte UHD Display macht allen voran bei der Foto- und Videobearbeitung eine richtig gute Figur. Die hohe Auflösung bietet viel Platz und ermöglicht mir so auch unterwegs, alles auf einen Blick zu haben und effizient zu arbeiten. Das eingebaute IPS Panel bietet eine 8 Bit Farbtiefe, deckt den sRGB Farbraum ab, aber benötigt noch eine Kalibrierung, um für professionelle Anwendungen voll einsatzbereit zu sein. Auch hat mein Modell teils massiven Backlight Bleed, was mir aber nur beim Starten von Spielen und nie bei der eigentlichen Nutzung aufgefallen ist. Das Monitorscharnier ist so steif, dass das Öffnen des Bildschirms definitiv zwei Hände erfordert. Beim Arbeiten auf dem Schoß hat es aber den Vorteil, dass der Monitor sich nicht von allein verstellt, was gerade unterwegs super ist.

17 Zoll lassen viel Platz auch fürs Multitasking. 17 Zoll lassen viel Platz auch fürs Multitasking.

Akkulaufzeit

Der Tag im Office ist vorbei und es geht nach Hause. Immer mal wieder trennt mich bis zu einer Stunde von der nächsten Steckdose. So lange muss ein Laptop also auf jeden Fall durchhalten können. Mein Testgerät hat einen 60 Wh Akku eingebaut. Ohne das System zu optimieren, komme ich damit ungefähr eine bis anderthalb Stunden aus. Wer mehr braucht, sollte also definitiv die 90 Wh Version wählen. Aber wer sich mit den Einstellungen auskennt und weiß, an welchen Stellschrauben man drehen muss, der kann auch aus dem 60 Wh Akku noch mehr rausholen.

Spieleperformance

Endlich Zuhause! Ich war ja schon immer Gamer und habe auf meinem vorherigen Laptop auch gezockt; aber mit dem m17 kann ich das nicht vergleichen. Alle Spiele laufen problemlos auf Ultra und das macht einfach Spaß. Aktuell schaue ich mich nach Spielen um, die ich nur der Grafik wegen spielen möchte, denn jetzt habe ich ja endlich einen Laptop, der das alles schafft.Ich konnte kein Spiel finden, das den Alienware m17 so wirklich aus der Fassung gebracht hätte. Natürlich liegt auf dem Prozessor 100% Last in Battlefield V, aber es läuft alles so rund, dass man nicht das Gefühl hat, dass das nächste oder sogar übernächste AAA Game diesen Laptop überfordern wird. Ich bin kein Fan von 4K Gaming auf einem 17-Zoll Monitor. Daher zocke ich immer in Full HD. Battlefield V mit seiner Hammergrafik und RTX Support @ Ultra Settings läuft mit um die 60FPS und sieht dabei einfach nur wunderschön aus. Lediglich auf Vertical Sync und Future Frame Rendering habe ich verzichtet. Rainbow Six Siege schafft mit ULTRA Settings 90FPS im Durchschnitt. Apex Legends kommt ebenfalls auf 90FPS im Durchschnitt. Emergency 5 mit der Wuppertal Mod macht respektable 50 bis 60 Frames, was ich sehr beachtlich finde. Denn EM 5 ist grundsätzlich nicht gut optimiert und die Hardware wird nicht richtig ausgenutzt. CS:GO erreicht 200 FPS im Durchschnitt und Wolfenstein sogar 240 FPS.

Battlefield V – Augenweide dank RTX DLSS Support. Battlefield V – Augenweide dank RTX DLSS Support.

Das Display ist natürlich auch beim Zocken eine Augenweide und lässt einen in wunderschöne Szenarien so richtig eintauchen. Die schlierenfreien 60hz machen einfach Spaß. Von den Farben bis zur Reaktionszeit - es ist wirklich ein fantastischer Monitor. Zwar brauche ich meinen 24Zoll Consumer-Monitor im Home Office noch für produktives Arbeiten, aber beim Zocken muss ich mir nicht länger Kills durch einen verschlierten Monitor klauen lassen.

Alienware m17 - mein neuer Rechner für alle Fälle. Alienware m17 - mein neuer Rechner für alle Fälle.

Mein Fazit

In meiner Bewerbung zu diesem Leser-Test habe ich Folgendes geschrieben: "…der Gedanke, dass einer dieser Alienware-Laptops meinen Daily Driver so sehr mit seiner Leistung und seinen Features 'vernichtet', dass man ihm auch gleich den Gnadenschuss geben könnte, zaubert mir einfach ein Lächeln auf die Lippen."

Und jetzt kann ich sagen, dass der Gnadenschuss wirklich angebracht ist. Der Alienware m17 hat mich überzeugt. Zwar trauere ich Mac OSX als Betriebssystem nach; aber die Performance des Alienware m17 ist so überragend, dass er für mich der ultimative Gewinner ist. Wer einen Laptop sucht, der kompromisslose Leistung mit Mobilität vereint, der hat hier den perfekten Kandidaten gefunden.

Holt euch jetzt das neue Alienware m17

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