AMD hat seine ersten APUs für den neuen Sockel AM4 vorgestellt, der auch für die kommenden Zen-Prozessoren verwendet wird. Damit wird AMD mit dem neuen Sockel eine Plattform bieten, die mehrere Jahre unterstützt werden soll. Alle Bereiche kleinen einfachen Rechnern bis hin zu absoluten High-End-PCs für »Enthusiasten« mit Zen werden künftig durch den Sockel AM4 abgedeckt.
Die nun präsentierten Prozessoren mit dem Codenamen Bristol Ridge basieren aber auf der bisherigen Technik und werden weiterhin im 28-Nanometer-Prozess hergestellt, der allerdings etwas optimiert wurde. Wirklich neu ist an der 7. Generation, dass AMD viele grundlegende Funktionen eines Chipsatzes in die CPU integriert hat, die nun auch USB 3.0 oder SATA-Funktionen inklusive NVMe für schnelle SSDs bietet. Gleichzeitig hat AMD zwei Chipsätze vorgestellt, die weitergehende Features wie USB 3.1 oder SATA Express zur Verfügung stellen.
Die CPU-Kerne verwenden die Excavator-Technik, die letzte und schnellste Version der 2011 vorgestellten Bulldozer-Architektur. Der Grafikkern der neuen Prozessoren bietet je nach Modell bis zu 512 Shader-Einheiten. Die neue CPU-Serie bietet bislang acht Modelle. Der A12-9800 ist der leistungsfähigste Bristol-Ridge-Prozessor mit zwei Modulen und damit nach AMDs Definition ein Quadcore. Der Grundtakt von 3,8 GHz wird im Turbo-Modus auf 4,2 GHz angehoben. Der Grafikkern besitzt 8 Compute-Units mit insgesamt 512 Shader-Einheiten, die 1.108 MHz schnell sind. Die TDP liegt bei 65 Watt. Unter den acht Prozessoren befindet sich auch ein neuer Athlon ohne Grafikkern. Der Athlon X4 950 ist ebenfalls ein Quadcore und bis zu 3,8 GHz schnell. Auch hier liegt die TDP bei 65 Watt.
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