Update: 22. Mai 2023
Wir haben alle Preise, Modelle und Links aktualisiert und teilweise ersetzt. Einige nur noch schwer verfügbare PC-Bildschirme haben wir aus unserer Kaufberatung entfernt. Neu dazugekommen sind der Philips Evnia 34M2C8600 und der Asus ROG Swift OLED PG27AQDM.

Welcher Monitor ist der beste für Gaming? Ganz egal, ob ihr 4K und 120Hz wollt oder WQHD bei 120Hz, wir haben eine Empfehlung für euch. Falls ihr nicht wisst, was ihr eigentlich sucht, empfehlen wir euch einen Blick in unsere FAQs zu Monitoren für Gamer. Dort erklären wir den Unterschied zwischen Full HD und 4K und warum nicht alle Spielerinnen und Spieler von 240Hz profitieren. Auf Seite zwei stellen wir euch zahlreiche weitere Alternativen zu unseren Top-Modellen vor.
Einer der besten
Tolles Bild und großartige Gaming-Leistung: Philips Evnia 34M2C8600
Der neue Philips Evnia 34M2C8600 gilt derzeit als einer der besten Ultrawidescreen-Monitore für Gamer. Das OLED-Display mit Quantum-Dot-Technologie hat ein Seitenverhältnis von 21:9 und löst mit 3440 x 1440 Pixeln auf. Mit einer Bildwiederholrate von 175 Hertz (via DisplayPort, nur 100 Hertz via HDMI 2.0) und einer Reaktionszeit von 0,1 Millisekunden werden schnelle Action-Games flüssig abgebildet.
Auf dem OLED-Panel können Inhalte gestochen scharf, mit schönen Farben und einem grandiosen Kontrastverhältnis wiedergegeben werden. Die Ambiglow-LEDs auf der Rückseite unterstützen die gezeigten Szenen atmosphärisch. Den Evnia 34M2C8600 gibt es derzeit nur mit einem Gehäuse aus weißen und silbernem Kunststoff, was vielleicht nicht jeden Geschmack trifft. Unter den Anschlüssen findet sich ein USB-C-Anschluss mit DisplayPort-Alt-Mode und PowerDelivery (90 Watt). Die vollen 175 Hertz bietet nur der DisplayPort-1.4-Anschluss, die beiden HDMI-2.0-Anschlüsse erlauben nur 100 Hertz. Trotz einiger Schwächen einen grandiosen Monitor für Ultrawide-Zocker.
- Tolle Bildqualität und schöne Farbe
- Schönes HDR (1000 nits)
- Ambiglow LED
- Gute Ergonomie
- Viele Anschlüsse und Features
- Gehäuse ist Geschmackssache
- Niedrige SDR-Helligkeit
- Unregelmäßig laufender Lüfter
Schneller QHD-Monitor mit fantastischem Kontrast
OLED mit 240 Hz: Asus ROG Swift OLED PG27AQDM
Zwischen all den spannenden Ultrawide-Gaming-Monitoren der letzten Monate wirkt der Asus ROG Swift OLED PG27AQDM als 27 Zoller im 16:9-Format mit QHD-Auflösung fast schon außergewöhnlich. Trotzdem ist das oft noch der "Sweetspot" für die meisten Gamer. Dass man dennoch nicht auf modernen Technik-Schnickschnack verzichten muss, beweist der Asus ROG-Monitor mit seinem sehr guten 240 Hertz OLED-Display.
Der HDR-Modus kann zwar nicht sonderlich überzeugen, dennoch bekommt man leuchtende Farben bei guter Helligkeit geboten. Beim Kontrast sind OLED-Displays ohnehin oberste Liga. Der Asus-Monitor unterstützt FreeSync Premium und ist auch G-Sync Compatible. Preislich ist der PG27AQDM nicht gerade günstig, aber mit der Kombination aus OLED, 240 Hertz und QHD-Auflösung sticht der Bildschirm deutlich hervor.
- Scharfes Bild und tolle Farben
- Sehr hoher Kontrast
- OLED mit hoher Bildwiederholrate
- Teuer
- HDR-Leistung nur mittelmäßig
Prächtige Bildqualität
Gaming-Monitor trifft auf Smart-TV: Samsung Odyssey OLED G8
Mit Smart-TV-Features: Samsung hat seinen neuen Odyssey OLED G8 mit den Funktionen eines Smart-TV ausgestattet, die man sonst nur von Samsung-Fernsehern kennt – samt Fernbedienung. In Sachen Anschlüsse ist jedoch ein merkwürdiges Mischwesen herausgekommen, dass sich auf ein Mal Mini-DisplayPort-, ein Mal Micro-HDMI und zwei USB-C-Anschlüsse beschränkt (einer davon unterstützt immerhin DisplayPort Alt Mode). Ein Kabel, um den Monitor mit einem regulären DisplayPort-Ausgang zu verbinden, liegt bei; ein entsprechendes HDMI-Kabel allerdings nicht. Wer zum Beispiel mehrere Konsolen mit dem Monitor verbinden möchte, muss sich entscheiden.
Das gekrümmte (1800R) 21:9-OLED-Panel mit 3.440 x 1.440 Pixel weiß durch satten Farben und OLED-typischen starken Kontrasten samt tiefem Schwarz zu gefallen. Die Reaktionszeit ist mit 0,1 ms sehr niedrig, die Bildwiederholrate von 175 Hz und AMD FreeSync Premium Pro garantieren ein flüssiges Spielerlebnis. Wer den PC-Monitor gerne auch als TV-Ersatz nutzt, aber keine drei Konsolen anschließen will, darf mit dem Samsung Odyssey OLED G8 ein spektakuläres Bild genießen.
- Tolle Farben
- Sehr guter Kontrast
- Gute Blickwinkelstabilität
- AMD FreeSync Premium Pro und G-Sync-Kompatibilität
- Wenig Anschlüsse
- Teuer
- Ambient-Beleuchtung kann sich negativ aufs Bild auswirken
Voll auf Gaming ausgelegt
Die QD-OLED-Technik des Alienware AW3423DWF liefert tolle Bilder
Fantastisches Gaming-Erlebnis: Der Alienware AW3423DWF eignet sich in erster Linie zum Zocken und für den Medienkonsum. Aufgrund der Technik des QD-OLED-Monitors werden nämlich Texte durch Farbsäume unscharf dargestellt, was die Augen bei langen Büroarbeiten am Bildschirm auf Dauer müde werden lässt. Das hatte auch unser Autor Jan Stahnke im Test zu bemängeln. Bei Spielen kann der Curved-Monitor dafür glänzen.
Das Display im 21:9-Format und einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln überzeugt mit exzellenten Farben sowie einer hohen Helligkeit von bis zu 1000 nits. Die Bildwiederholrate von 165 Hertz in Kombination mit der schnellen Reaktionszeit von 0,1 ms (GtG) sorgt für ein optimales Spielerlebnis. Der Monitor unterstützt zudem AMD Freesync Premium Pro. Wenn bei den Anforderungen an einen Monitor das Bild beim Spielen der wichtigste Faktor ist und Geld keine große Rolle spielt, ist der Alienware AW3423DWF eine gute Wahl.
- Tolle Farben
- Hohe Helligkeit
- QD-OLED-Technik
- Flüssige Bildwiedergabe
- Nicht gut für Office-Arbeit geeignet
- Automatische Anpassungen gelegentlich kontraproduktiv
- Schlechte Verfügbarkeit
Günstiger Gaming-Monitor mit 165 Hz
Solider, kleiner Full-HD-Monitor für wenig Geld: Benq Mobiuz EX240
Preiswerter Gaming-Monitor: Wer nicht viel Geld oder nur sehr wenig Platz hat, muss nicht auf gute Gaming-Hardware verzichten. Der Benq Mobiuz EX240 ist mit seinem 24-Zoll-Display zwar recht klein und bietet "nur" eine Full-HD-Auflösung, kann neben dem Preis von unter 200 Euro aber mit anderen Aspekten punkten. Für so einen günstigen Monitor sind vor allem die Bildwiederholrate von 165 Hertz und die Reaktionszeit von etwa 2 ms (GtG) absolut herausragend. Auch die Farben sind angenehm kräftig. Einzig beim Schwarz schwächelt der Monitor etwas. Der Mobiuz EX240 kann in der Höhe verstellt, gedreht sowie geneigt werden und ist ergonomisch gut aufgestellt.
- Günstig
- Solide Bildqualität
- 165 Hz
- Gute Ergonomie
- HDR-Funktion vernachlässigbar
- Gewöhnungsbedürftiges Menü
FPS ohne Ende für schnelle Shooter
Unglaublich flüssige 360 Hz: Acer Predator X25
Kaum zu glauben, aber der Predator X25 sollte laut Acer ursprünglich mit rund 1.140 Euro UVP auf den Markt kommen. So gesehen ist der nun veranschlagte Preis natürlich günstig. Für einen 24,5-Zoll-FHD-Bildschirm ist der Predator X25 dennoch nicht preiswert, was an den unglaublichen 360 Hertz liegen wird. Bezieht man diese in die Preisbewertung mit ein, ebenso wie die Tatsache, dass der IPS-Monitor noch ziemlich neu auf dem Markt ist, liegt der Betrag dennoch im Durchschnitt bei ähnlich schnellen Monitoren. Wer Wert auf Schnelligkeit legt und auch noch Geld für die passende, leistungsstarke Gaming-Hardware hat, kann hier guten Gewissens zuschlagen.
- Extrem viel Hertz
- IPS-Panel
- Ergonomische Optionen, mit Pivot
- Gute Reaktionszeit (1 ms GtG)
- Relativ teuer
- Je nach Einsatz eventuell etwas klein
Bisher nichts für dich dabei gewesen? Auf Seite zwei stellen wir zahlreiche Alternativen zu unseren Empfehlungen vor - in allen Preisklassen.
Das ist wichtig beim Kauf eines Gaming-Monitors
Der Standort des Monitors bestimmt die Größe
Die Frage nach der Größe eines Monitors richtet sich auch nach dem Standort. Ein 27 Zoll großer Bildschirm eignet sich gut, um an einem Schreibtisch direkt davor zu sitzen. Größere Modelle sollten weiter weg aufgestellt werden. Eine Sonderform sind Curved- und Ultra-Wide-Monitore. Hier gehen die Abmessungen hauptsächlich in die Breite, wodurch ein 32 Zoll großes Curved-Display im 21:9-Formt am Ende kaum höher ist, als ein 22-Zoll-Bildschirm im 16:9 Format.
Auflösung und Bildwiederholrate
Auch hier sollte die Größe des Bildschirms unbedingt mit einbezogen werden. Auf einem 27-Zoll-Panel sind die einzelnen Pixel bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten schon ganz gut mit bloßen Augen zu sehen. Das fällt, je nachdem wie weit der Monitor entfernt ist, mehr oder weniger stark ins Gewicht. Ein 4K-Panel spielt seine Stärken eher bei größeren Diagonalen aus, sorgt aber auch bei kleinen Bildschirmen für ein deutlich schärferes Bild. Bei 144 oder gar 240 Hz wirkt das Bild zudem deutlich flüssiger. Aber nicht jeder Spieler hat ein System, dass 4K in über 144 Hz anzeigen kann, bedenkt das beim Kauf.
VA-, IPS-, TN- oder OLED-Panel - Was ist besser?
Bei der "richtigen" Paneltechnologie für Spielende wird viel gestritten. Aufgrund der schnelleren Reaktionszeiten galten lange VA- und TN-Panel als die bessere Wahl. Mittlerweile haben IPS-Panels aber längst aufgeholt. Diese bieten häufig bessere Farben und eine höhere Blickwinkelstabilität. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist meist nur bei günstigeren Modellen einen kleinen Tick langsamer. Inzwischen kommen immer mehr OLED-Monitore heraus, die in der Regel aber noch sehr teuer sind. Diese hängen die anderen Panel-Technologien mit prächtigeren Farben und vor allem sattem Schwarz ab.
FreeSync und G-Sync - Sind die beiden identisch?
Beide haben die gleiche Aufgabe, sie sollen Tearing und Ruckler verhindern. Dafür synchronisieren sie das Signal der Grafikkarte mit der Bildwiederholrate des Monitors und passen die Bildwiederholrate an die GPU an. Wenn die GPU in einer aufwändigen Szene nur 40 fps schafft, zeigt der Monitor auch nur 40 Bilder. In der nächsten Szene schafft die GPU dann 70 fps und sofern der Monitor das darstellen kann, zeigt er nun 70 Bilder.
Wie wichtig ist die Reaktionszeit für Monitore?
Damit ist die Dauer gemeint, die ein Pixel benötigt, um seinen Zustand zu wechseln. Je geringer diese Dauer ist, desto schärfer ist das Bild auch bei schnellen Bewegungen in Spielen oder Filmen. Langsame Reaktionszeiten können zu Schlieren und Unschärfen führen. Hersteller geben die Reaktionszeit häufig als BWT (black to white) an. Der ist meist niedrig und klingt toll, relevanter ist aber der GtG-Wert (Grey to Grey). Wir empfehlen nur Monitore mit einer Reaktionszeit von weniger als 10 ms GtG.
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Helligkeit und Farbräume von Gaming-Monitoren
Wer nachts bei gedimmten Licht zockt, profitiert nicht wirklich von einem hohen Helligkeitswert. Dieser ist aber dann relevant, wenn bei Tageslicht in hellen Räumen oder mit der Sonne im Rücken gezockt wird. Von einer guten Farbdarstellung profitieren Gamer vor allem dann, wenn der künstlerische Anspruch eines Spiels in den Vordergrund tritt. In rasanten Multiplayer-Games kommt es eher auf schnelle Reaktionszeiten statt Farben an.
Bieten Curved-Monitore mehr Spielspaß?
Das Zauberwort ist Immersion. Ein gebogenes Display deckt den Bereich in den Augenwinkeln besser ab und schirmt Spielende besser ab. Dabei profitieren unterschiedliche Spiele-Genres unterschiedlich stark von der Biegung. In Rennspielen und Shootern kann eine Bewegung im Augenwinkel durchaus einen Vorteil bringen, bei Rollen- und Strategiespielen ist dieser Aspekt eher zweitrangig. Das Curved-Design erfordert zudem eine besondere Auflösung, die sich auch auf die Leistung der Grafikkarte auswirkt.
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