Lautstärke und Stromverbrauch
Um die AMD Radeon HD 7990 zuverlässig und leise zu kühlen, verbaut AMD gleich drei Axial-Lüfter. In Verbindung mit einem großen Kühlkörper der fast die gesamte Platine bedeckt, soll so die Abwärme der beiden Tahiti-GPUs gebändigt werden. Im Test gelingt AMD dies auch sehr gut, die Wärme unter Last steigt auf gerade einmal 72 Grad. Der Temperaturunterschied zwischen den beiden GPUs beträgt dabei etwa drei Grad. Im Vergleich zur Geforce GTX 690 bleiben die Grafikchips damit gut 10°C kühler. Laut AMDs Produkt-Präsentation liegt der Lärmpegel der HD 7990 bei Last unter 40 Dezibel, was einer leisen Bibliothek entspräche. Wie der Hersteller auf diesen Wert kommt ist uns jedoch schleierhaft. In anspruchsvollen Spielen wie Metro 2033 drehen die Lüfter deutlich hörbar auf und gelegentlich kommt es zu nervigem, hochfrequenten Spulenfiepen. Die 5,3 Sone sind für eine derart leistungsfähige Grafikkarte kein überraschender Wert und wir hören die Karte auch aus einem geschlossenen Gehäuse deutlich heraus. Allerdings gelingt es AMD mit Hilfe des Lüfter-Designs das Geräusch so zu steuern, dass es nicht übermäßig stört. Wo andere Kühllösungen penetrant Surren, rauscht die AMD Radeon HD 7990 wesentlich unaufdringlicher. Im normalen Windows-Betrieb säuselt die Karte mit 0,4 Sone praktisch lautlos vor sich hin.
Um die HD 7990 mit Strom zu versorgen sind genau wie bei der Nvidia Geforce GTX 690 zwei 8-Pol-Stecker notwendig. Damit benötigt das offizielle AMD-Flaggschiff einen Anschluss weniger als die bisherigen Dual-GPU-Lösungen von Powercolor und Asus. Dennoch fällt der Stromverbrauch der AMD Radeon HD 7990 mit 117 Watt im Idle und 525 Watt unter Last alles andere als gering aus - eine GTX 690 bleibt unter Last weitaus genügsamer (423 Watt). Sofern Sie mit dem Gedanken spielen sich eine Grafikkarte dieser Liga zuzulegen, sollte daher auch ein leistungsstarkes Netzteil im Rechner stecken.
Lautstärke
in Sone
- Volllast
- Leerlauf
- 0,0
- 1,4
- 2,8
- 4,2
- 5,6
- 7,0
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