Fazit
Jan Purrucker: Mit knapp 30 Prozent Vorsprung zur Radeon HD 7970 GHz präsentiert sich die Radeon R9 290X als würdiger Nachfolger an der Spitze der AMD-Karten mit einem Grafikchip. Im direkten Duell mit der ähnlich teuren Geforce GTX 780 kann sich die R9 290X um 13 Prozent absetzen und schlägt selbst die rund 300 Euro teurere Geforce GTX Titan immerhin noch um sechs Prozent – allerdings nur im Performance-Mode, der aufgrund der extremen Lüfterlautstärke und des enormen Stromverbrauchs aber vollkommen untauglich für den Spielealltag ist und sich nur für Übertakter auf der Jagd nach Benchmark-Rekorden eignet. Hier kommt der BIOS-Schalter zum Tragen, denn im Quiet-Modus agiert die R9 290X deutlich leiser und genügsamer und liegt immer noch auf einem Leistungs-Niveau mit der erheblich kostspieligeren Geforce GTX Titan und etwa fünf Prozent vor der etwa gleich teuren Geforce GTX 780 – hinsichtlich der 3D-Leistung pro Euro bedeutet die Radeon R9 290X also einen spürbaren Schritt nach vorne.
Skeptischer bin ich bezüglich des TrueAudio-Features und der Mantle-API, schließlich sind beide stark von der Unterstützung durch Spiele-Entwickler abhängig, die sich mit neuen Techniken traditionell schwer tun. Besonders dann, wenn diese nicht bereits von einer möglichst umfassenden Hardware-Basis unterstützt werden. Unabhängig davon steht aber fest, dass es AMD geschafft hat, mit allen Karten der neuen R-Serie im jeweiligen Segment als Preis-Leistungs-Sieger hervorzugehen. Auch wenn Nvidia mit der Geforce GTX 780 Ti bereits eine neue High-End-Karte als direkten Konkurrenten zur R9 290X angekündigt hat, werden die Kalifornier deshalb kaum um Preisanpassungen quer durchs eigene Sortiment herum kommen.
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