American Pie 4: Das Klassentreffen - Nostalgietrip in die Highschool-Jugend

Sex, Partys und Beziehungssorgen: Die American-Pie-Clique ist für ihren vierten Kinoauftritt zurück und lädt zum feucht-fröhlichen Klassentreffen, um endlich wieder richtig in Gang zu kommen. Zündet die Kult-Comedy auch mehr als 10 Jahre nach dem Original noch?

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Der erste American-Pie-Film schrieb 1999 ein bisschen Kinogeschichte. Die Teenie-Komödie sprach Klartext, wie kein Film dieser Art zuvor – Fäkalhumor und jugendliche Sex-Sorgen gingen Hand in Hand, das Ergebnis war infantile, aber köstliche Unterhaltung und konnte eine ganze Generation von jungen Leuten begeistern. Seitdem ist auf der Leinwand viel passiert, Bilder und Sprache sind noch derber, noch direkter geworden. Mit Filmen à la »Hangover« und »Brautalarm« hat sich ein ganzes Genre der Schimpfwort-trächtigen Komödien entwickelt und was bei »American Pie« noch als schonungslos galt, wurde konsequent weiter auf die Spitze getrieben.

Nun kehren die fünf Jungs aus Michigan zurück und sollen wieder mitzureißen, begeistern und dabei liebenswert und lustig wie nie sein. Das Rezept, mit dem die beiden Regisseure Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg (»Harold & Kumar«) an den Erfolg der ersten drei Kinofilme anknüpfen wollen: viel Nostalgie, schmutzige Dialogen und Genitalien in Großaufnahme.

Die Story

Im Sommer 1999 schlossen die High School Kumpanen Jim (Jason Biggs), Kevin (Thomas Ian Nicholas), Oz (Chris Klein), Stifler (Sean William Scott) und Finch (Eddy Kaye Thomas) einen Pakt: Sie wollten alle bis zum Abschlussball ihre Unschuld verlieren. Mittlerweile sind die Jungs erwachsen geworden. Jim ist mit Michelle (Alyson Hannigan) verheiratet, Kevin und Vicky (Tara Reid) haben sich getrennt. Auch die Beziehung von Oz und Heather (Mena Suvari) ist gescheitert, Finch gibt vor, die Welt bereist zu haben. Nur Stifler ist noch immer ganz der Alte.

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Nun kommt die gesamte alte Clique zum Klassentreffen zurück nach Michigan, um herauszufinden, was aus den alten Freunden geworden ist. Und um nebenbei einige Lebensprobleme der inzwischen Mitdreißiger anzugehen.

Lachen hält jung

Älter geworden sind sie alle, das ist offensichtlich. Jim und Michelle haben mittlerweile einen kleinen Sohn und kämpfen mit einer Sex-Flaute im Ehebett. Und so beginnt der Film direkt mit einer klassischen Jim-mastubiert-in-Socke-Szene. Das regt zwar zum Schmunzeln an, lässt aber den üblen Verdacht aufkommen, dass es sich hier tatsächlich nur um einen Abklatsch des Originals handeln könnte. Ein Verdacht, der innerhalb der ersten halben Stunde abgebaut werden kann.

Die jeweiligen Einführungen der altbekannten Charaktere wirken zwar etwas gezwungen, aber dies sei den Machern verziehen. Nach neun Jahren Funkstille ist es eben nicht ganz einfach, die Figuren wieder zum Leben zu erwecken. Eine entspannte und gut funktionierende Erzählstruktur wird bei der allgemeinen Ankunft im Heimatort erreicht. Von nun an befindet man sich auf vertrautem Terrain und die Lacher laufen.

Für den Film konnten alle Hauptdarseller des Originals eingespannt werden. Für den Film konnten alle Hauptdarseller des Originals eingespannt werden.

Dass älter- und Erwachsenwerden nicht unbedingt miteinander gleichzusetzen sind, weiß vor allem Stifler darzustellen. Er entleert seinen Darm nicht nur kurzer Hand in der Kühlbox eines Widersachers, sondern schmeißt sich auch schamlos an die betrunkenen Teenies ran. Kevin und Oz hingegen begegnen ihren High School Sweethearts Vicky und Heather, schwelgen in Erinnerungen und zweifeln an der Gegenwart. Jim versucht sich derweil als vernünftiger Gentleman und gerät dennoch gleich in der ersten Nacht in eine verzwickte Lage, die mit einer halbnackten 18-jährigen auf seinem Schoß endet.

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