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»Ich erinnere mich« - Der Anfang von Anno 1701 hat Schiffe, Städte und sogar einen Vulkanausbruch
»Ich erinnere mich an jenen Tag des Jahres 2006. Ich war ein junger Narr, betrat die elterliche Wohnstube mit nichts als kühnen Träumen und wildem Spieledrang. Meine Obrigkeit war nachsichtig, hörte mir zu. Alles, was ich brauchte, war etwas Taschengeld und jemanden, der mich in den nächsten Elektronikmarkt fuhr.«
Zugegeben, da vermischt sich meine eigene Geschichte etwas zu stark mit dem auch heute noch sehr charmanten Intro zum Aufbauklassiker Anno 1701. Und dass ich das Spiel zurecht als »Klassiker« bezeichne, will mir gar nicht wirklich in den Kopf.
Anno 1701 wirkt noch so frisch, das kam doch gefühlt gerade erst raus! Und das stimmt auch – wenn »gefühlt« für euch auch einen Zeitraum von 20 Jahren umfasst!
Im Oktober 2006 liegt die Sommermärchen-WM hinter uns, Krokodil Schnappi und Tokio Hotel schrammeln durchs Radio, und Rollenspieler warten seit Wochen sehnlichst auf Patches für Gothic 3. In diesem aus heutiger Sicht popkulturellen Fiebertraum klingt der Release eines der besten Aufbauspiele aller Zeiten wie Donnerhall – und stellt essentielle Weichen für den bis heute andauernden Erfolg der Serie.
Zeitreise in die Kindheit von Anno
Als ich im Jahr 2006 vor Anno 1701 sitze, erlebe ich einen wahren Aufbau-Giganten! In damals neuer, atemberaubender und heute immer noch schön anzusehender 3D-Grafik errichte ich auf unbewohnten Eilanden Städte gigantischen Ausmaßes. Mit meinem heutigen Wissen und unzähligen Spielstunden in den Annos 1404, 2070 und 1800 fühlt sich meine Rückkehr zu Anno 1701 wie ein Besuch in der Kindheit eines nun erwachsenen Menschen an.
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