Während selbst manche Apple-Fans verwundert auf Preise von bis zu 1.649 Euro für ein neues iPhone Xs Max sehen, gibt es unter Analysten eine ganz gegenteilige Reaktion. Zunächst teilen die meisten durchaus die oft geäußerte Kritik, dass Apple mit den neuen iPhone Xs nichts wirklich Neues vorgestellt hat, wie eine Zusammenfassung von CNN Tech zeigt.
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Der langjährige Apple-Unterstützer und Investor Ross Gerber sagte beispielsweise, dass Apple praktisch das gleiche Handy auf den Markt bringt und das »nicht wirklich eine eigene Veranstaltung wert« sei. Noch kritischer sieht er die Tatsache, dass Apple bei der Apple Watch versuchte, die Erkennung eines Sturzes des Trägers und die automatische Benachrichtigung eines Rettungsdienstes zu bewerben.
»Sie haben vollkommen den Kontakt zu den Kunden verloren. An wen richtet sich dieses Marketing, Tim? Die 70-jährigen schauen keine Streams«, so Gerber. Aber als Investor freue er sich über das Monopol von Apple, das wie eine Maut-Pflicht für Apps und Unterhaltung wirke. Damit könne Apple viel Geld verdienen.
Der Analyst Daniel Morgan beschreibt die Reaktion an der Wall Street auf die neuen iPhones als »Gähnen«, aber auch er freut sich über die gestiegenen Verkaufspreise. Das sorge für gute Einnahmen, glückliche Aktionäre und die Kunden dürften auf das nächste, wirklich große Produkt warten - wann immer das auch kommen mag.
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Auch Analyst Mike Olson war wenig begeistert. »Es wurden drei iPhones erwartet und sie haben drei iPhones vorgestellt. Wir gingen nach Haus mit... Gewissheit«. Trotzdem geht sein Arbeitgeber Piper Jaffray davon aus, dass viele Kunden nun auf ein iPhone Xs upgraden. Wem die beiden Modelle zu teuer seien, könne zum iPhone Xr greifen. Für Goldman-Sachs-Analyst Rod Hall ist das iPhone Xr mit seinem Preis von 849 Euro sogar viel zu günstig. Das wiege die anderen positiven Änderungen mehr als auf.
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