Pyramiden-Dungeons
Die KI hat immer noch Aussetzer. Beispielsweise beschießen wir mit dem Bogen Wachen in einem Innenhof, ohne dass die auf die Idee kämen, auf das Gebäude zu klettern. Und Möwen hingen manchmal in der Luft fest.
Pyramiden können wir nicht nur erklettern, sondern auch betreten, um darin Schätze zu suchen. Das funktioniert ein bisschen wie in den Herausforderungsgräbern von Rise of the Tomb Raider: Wir lösen Rätsel lösen und bestreiten Klettereien.
Die Aufgaben in der einen Pyramide, die wir in der Demo erkunden dürfen, sind allerdings wesentlich simpler als im Lara-Abenteuer: Ein paar Kletterpassagen hier, ein paar »Stell das Gewicht auf den Aufzug«-Rätsel dort, das war's. Wir hoffen, dass die anderen Pyramiden herausfordernder ausfallen.
Das Beutesystem wirkt in einem Assassin's Creed zwar immer noch ungewohnt, motiviert aber. In der Pyramide etwa erbeuten wir hochwertige Waffen, die wir gleich mal ausprobieren müssen. Es gibt sogar »seltene« Reittiere, die wir bei Händlern kaufen können. Etwa das Pferd »True Friend« und das Kamel »Majesty«. Ob wir die haben wollen? Na ja, vielleicht schon …
Es gibt doch Sammelgegenstände!
Es gibt doch Sammelgegenstände! Auf der E3 hatten wir keine gesehen, in den Pyramiden aber sacken wir glühende Steine ein. Und in Memphis stehen Heerlager, in denen wir Schätze stehlen können - ganz ohne zugehörige Story. Nun ja, das gehört eben zu einem Assassin's Creed. So lange es dennoch gute Nebenquests gibt, können wir damit leben.
Zum Vergleich: Unser Anspiel-Eindruck von der E3 2017
Eine Nebenquest haben wir erlebt: Bayek soll einer Bande das Handwerk legen, die Kinder zum Taschendiebstahl zwingt.
Also verfolgt er erst mal einen der Diebe quer durch die Stadt, erledigt seine Aufpasser, untersucht das erwähnte verbrannte Schiff, macht die Bande schließlich per Adlerflug über die Nilauen auf einem anderen Kahn ausfindig und schaltet sie aus, um die Kinder zu retten. Kein Meisterwerk, aber deutlich unterhaltsamer und interessanter als reine Sammelei.
Unser Pferd hat ein eingebautes Navigationssystem. Es kann beispielsweise automatisch einer Straße folgen. Und wenn wir einen beliebigen Wegpunkt auf der Karte festlegen, können wir es sogar selbstständig dorthin reiten lassen - und dürfen derweil im Sattel mit dem Bogen schießen oder Gegner im Vorbeigaloppieren mit Nahkampfwaffen verdreschen.
Katzen streicheln
Die Pferde-Wegfindung funktioniert aber noch nicht perfekt. Als wir eine Pyramide markieren und unseren Gaul inmitten einer - zugegebenermaßen schwer zu durchquerenden - Felsformation automatisch losreiten lassen, galoppiert er erst mal eine halbe Minute lang verwirrt hin und her, bevor er uns schließlich doch ans Ziel trägt.
Die Xbox-One-X-Demo lief runder als auf der E3, aber immer noch nicht ganz rund. So haben wir einen Absturz erlebt sowie diverse Clippingfehler - etwa beim wild herumzuckenden Arm eines erledigten Gegners, den wir wegschleppten.
Ubisoft betont natürlich, dass die von uns gespielte Version noch unfertig und auf einem früheren Stand war als das eigentliche Spiel. Bis zum Release im Oktober ist es aber auch nicht mehr sonderlich lange hin.
Im Schleichmodus (ja, den gibt es auch wieder) kann man Katzen streicheln: Wenn wir neben einer Mieze in die Hocke gehen, streicht ihr Bayek über den Kopf. Das ist nichts Weltbewegendes, zeigt aber immerhin die Detailverliebtheit, mit der Ubisoft hier zu Werke geht.
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