Wir haben mit Narrative Director Matthew Zagurak im Interview über die Bösewichte in Assassin's Creed: Origins gesprochen. Da wir uns im alten Ägypten lange vor der Zeit der Templer befinden, stellen wir uns diesmal einem neuen Feind: Dem geheimnisvollen Order of the Ancients oder Orden der Ältesten.
Zur Einordnung: AC: Origins spielt 49 v. Chr, in der auslaufenden Ptolemäer-Epoche, falls das jemandem etwas sagt. Der Name bezieht sich auf Ptolemaios, einen General Alexanders des Großen, der die Ptolemäerdynastie in Ägypten begründete.
Im Spiel neigt sich die unter dem Pharao Ptolemaios des 13. bereits dem Ende - seines Zeichens Bruder der bekannten Kleopatra. Auch die Zeit der großen Pharaonen ist längst vorbei, die Griechen halten nach den Feldzügen Alexanders des Großen zwar immer noch weite Bereiche des Landes und aber die Römer unter dem mächtigen Heerführer Julius Cäsar haben Interesse am Nildelta bekundet und wollen ihnen die Herrschaft streitig machen.
In diesem angespannten politischen Klima hält aber eine ganz andere Gruppe die Fäden in der Hand: Der im neuen Trailer vorgestellte Order of the Ancients hat sich heimlich Machtpositionen in Ägypten gesichert, agiert aus dem Schatten heraus und manipuliert den Pharao, um das Land im Geheimen zu lenken.
Kommt euch das bekannt vor? Genau, das klingt verdächtig nach unserem altbekannten Feind, den Templern. Was die mit dem Orden zu tun haben, was der eigentlich genau will und was für eine Rolle wir dabei spielen, hat uns Zagurak im Interview beantwortet.
Origins in der Vorschau:Alter, Ägypten!
Was ist der Order of the Ancients? Und was will er?
Es handelt sich um eine mächtige Gruppe, die aus dem Schatten heraus die Geschicke von Ägypten lenkt, ohne dass es das Volk mitbekommt. Dabei macht sich der Orden ein damaliges Problem zunutze: Die Kommunikation.
Oder eher deren Fehlen. In Zeiten ohne Telefon und SMS konnte es vorkommen, dass ganze Landstriche ihren Kontakt zum eigentlichen Herrscher völlig verloren. Für sie war zum Beispiel der örtliche Priester die eigentliche Figur der Macht. Die Ordensmitglieder sind also über das ganze Land verstreut, haben sich entweder selbst einzelne Machtpositionen gesichert oder manipulieren denjenigen, der an der Macht ist, um so ganz Ägypten für sich zu beanspruchen, ohne aktiv auf dem Thron zu sitzen.
Ihr Ziel dabei ist die alte Ordnung wiederherzustellen: Früher hatte der Pharao einen Gott-Status in Ägypten, die Macht war klar verteilt. Mit den eingefallenen Griechen und den Römern auf dem Vormarsch bröckelt dieses Bild aber immer mehr, Ägypten wird moderner und öffnet sich der Welt. Der Orden möchte aber zu den alten Dynastien zurückkehren und so Erbe und Tradition der Hochkultur bewahren.
Und ja, das klingt natürlich nach den Templern und Zagurak erklärt uns auch, dass die beiden eng zusammenhängen. Beim Orden handelt es sich gewissermaßen um »Proto-Templer«, genauso wie es sich bei Bayek und Aya gewissermaßen um »Proto-Assassinen« handelt. Das heißt, ihr Konflikt entspricht schon dem, der später zwischen den beiden Organisationen entsteht, genauso wie sie schon für die jeweiligen Ideale stehen. Wirklich gegründet werden die Templer aber nicht vom Order of the Ancients, auch wenn man sie trotzdem als den Ursprung des Templerordens betrachten kann. Die Gründung des Assassinen-Ordens werden wir dafür durchaus gegen Ende des Spiels mitbekommen.
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