Nvidias Maxwell-Architektur beeindruckt bereits in den Referenzkarten der aktuellen GTX-900-Serie durch viel Leistung, hohe Energieeffizienz und ein leises Kühlsystem. Vom Referenzdesign bleibt bei der Asus Geforce GTX 980 Strix DC2OC im Test aber nicht mehr viel übrig — der Hersteller hat sowohl die Platine, das Kühlsystem, als auch die Taktraten modifiziert und lässt sich das mit dem stolzen Preis von 580 Euro bezahlen.
Dafür hebt Asus die Taktraten der Strix vom GTX-980-Standardwert 1.126 MHz auf 1.178 MHz an und lässt die Karte durch die Boost-Funktion mit bis zu 1.279 MHz rechnen. Statt einem Radiallüfter sollen zwei Axial-Rotoren die Chiptemperaturen unter Last niedrig halten, die jedoch erst anlaufen, wenn sich der GM204-Grafikkern auf über 65 Grad erwärmt.
Unter Windows und in weniger anspruchsvollen Spielen müsste die Asus Geforce GTX 980 Strix DC2OC im Test somit komplett geräuschlos arbeiten. Außerdem spendiert der Hersteller der Geforce GTX 980 Strix DC2OC das Asus exklusive »Digi+«-Spannungsreglermodul (englisch »Voltage Regulator Module« beziehungsweise »VRM«), das durch seine zehn Stromphasen und digitalen Spannungswandler laut Asus die Energieeffizienz und Lebensdauer der Grafikkarte noch weiter erhöht.
Grafikchip |
GM204 |
GM204 |
GM204 |
GK110 |
---|---|---|---|---|
Chip- / Boost-Takt |
1.178 MHz / 1.279 MHz |
1.126 MHz / 1.216 MHz |
1.050 MHz / 1.178 MHz |
875 MHz / 928 MHz |
Shader-Einheiten |
2.048 |
2.048 |
1.664 |
2.880 |
Textureinheiten |
128 |
128 |
104 |
240 |
ROP-Einheiten |
64 |
64 |
64 |
48 |
Videospeicher |
4,0 GByte |
4,0 GByte |
4,0 GByte |
3,0 GByte |
Speichertakt (effektiv) |
7,0 GHz |
7,0 GHz |
7,0 GHz |
7,0 GHz |
Speicherinterface |
256 Bit |
256 Bit |
256 Bit |
384 Bit |
Speicherbandbreite |
224 GByte/s |
224 GByte/s |
224 GByte/s |
336 GByte/s |
TDP |
180 Watt |
165 Watt |
145 Watt |
250 Watt |
Preis |
ab 580 Euro |
ab 520 Euro |
ab 320 Euro |
ab 360 Euro |
Testsystem
Herzstück unseres Testsystems bildet der Intel Core i7 4770K, den wir auf 4,5 GHz übertaktet haben. Die vier Kerne samt Hyper-Threading und der hohe Takt sorgen dafür, dass der Prozessor nicht zum Flaschenhals wird und die Asus Geforce GTX 980 Strix DC2OC stets ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen kann. Die Speicherbänke des MSI Z87-GD65 Gaming Mainboards sind mit 16,0 GByte DDR3-1600 Arbeitsspeicher bestückt. Als Betriebsystem kommt Windows 8.1 zum Einsatz, das auf einer 512 GByte großen Samsung SSD 840 Pro Platz findet.
Die Grafikkarte muss sich in sechs DX11-Spielen beweisen (Anno 2070, Battlefield 4, Crysis 3, Grid 2, Rome 2 und Metro: Last Light). Alle genannten Titel testen wir mit maximalen Details in den Auflösungen 1920x1.080 und 2560x1.440. Bei den Benchmarks loten wir die Leistung sowohl ohne als auch mit vierfacher Kantenglättung sowie sechzehnfacher, anisotroper Filterung aus und nehmen den Mittelwert aus jeweils drei Messungen.
Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, während der Temperatur-Wert auf den Angaben von MSI Afterburner beruht. Wie laut die Grafikkarte wird, ermitteln wir in einem schallisolierten Raum über ein Messmikrofon im Abstand von 50 Zentimetern.
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