Atari will aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und seine Strategie ändern. Wie der Publisher bekannt gab, werde das Unternehmen im nächsten Jahr "weniger, aber größere" Titel veröffentlichen. Die Zahl der Spiele soll von 75 im Geschäftsjahr 2004 auf 45 in 2005 sinken. Hintergrund sind erneut enttäuschende Bilanzzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 (bis 31. März).
Trotz dem mit mehr als 5 Millionen verkauften Kopien erfolgreichen Enter The Matrix verzeichnete Atari einen Umsatzrückgang von rund 12 Prozent auf 468,9 Millionen US-Dollar. Zudem fiel ein Verlust von knapp 39 Millionen Dollar an. Auch das vierte Quartal verlief alles andere als positiv für den Publisher. Obwohl alleine in den letzten beiden März-Wochen rund 400.000 Unreal Tournament 2004 verkauft wurden, verbuchte Atari insgesamt einen Verlust von 17,3 Millionen Dollar in den drei Monaten.
Für das nun laufende Geschäftsjahr 2005 sieht Atari bei den Umsätzen keine wirkliche Verbesserung. Durch einen starken Support für die beiden neuen Handheld-Platformen, Sony PSP und Nintendo DS, sowie der Konzentration auf wenige gute Titel (Driv3r), soll das Unternehmen jedoch wieder in die schwarzen Zahlen geführt werden, verspricht Atari-Chef Bruno Bonnell.
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