Atomic Heart endlich gespielt: 3 Dinge, die ihr noch nicht über die Shooter-Hoffnung wusstet 

Lange klang der Ego-Shooter einfach zu gut, um wirklich wahr zu sein. Nach den ersten Spielstunden in Atomic Heart ist GamePro-Kollege Dennis Michel mehr als überrascht.

In Atomic Heart geraten biomechanische Experimente außer Kontrolle: Mutanten und Roboter greifen an! In Atomic Heart geraten biomechanische Experimente außer Kontrolle: Mutanten und Roboter greifen an!

Eine packende Singleplayer-Story á la Bioshock, gemischt mit Open World, Rollenspiel-Freiheiten aus Fallout und Survival-Elementen wie Crafting und das alles auf höchstem Qualitätsniveau – Atomic Heart verspricht Shooter-Fans viel. Fast schon zu viel: Wie kann ein zuvor völlig unbekanntes Entwicklerstudio so was hinbekommen? Ist Atomic Heart überhaupt echt, oder gar ein totaler Schwindel? 

Jetzt hat Dennis Michel von unserer Schwesterseite GamePro als einer der weltweit ersten Journalisten endlich selbst Atomic Heart spielen können. Und er kann bestätigen: Atomic Heart ist echt und es ist verdammt beeindruckend. Warum ihn der Shooter unglaublich überrascht hat, wie gut er sich anfühlt und warum trotzdem noch Bedenken bleiben, erklärt er in seiner ausführlichen Preview:

Dennis hat bei seinem Termin unter anderem drei Dinge über Atomic Heart herausgefunden, von denen wir bislang noch kaum etwas wussten. Lest hier bei uns mehr über die seine Gameplay-Erkenntnisse zum Thema Open World, den Skills und einem Begleiter namens Charles. 

1. Der Umfang wird größer als gedacht 

In Atomic Heart werden sich lineare Story-Abschnitte und Ausflüge in die Open World abwechseln. In der offenen Spielwelt haben wir völlige Bewegungsfreiheit und können zu Fuß, in Autos oder per Monorail-Zug nach Herzenslust erkunden und Nebenaufgaben erledigen.

Dazu gehören zum Beispiel geheime Labore und Bunker im Untergrund, wo wir Gegner besiegen, Rätsel lösen und als Belohnung neben kleine Story-Häppchen auch neue Blaupausen für Waffen bekommen, um unser Arsenal aufzustocken. 

Die Haupthandlung wird dagegen in eher geradlinigen Passagen erzählt, in die uns Atomic Heart regelmäßig lenkt. Dabei sollen wir rein für die Story rund 25 Stunden brauchen – und das ohne jegliche Nebenquests! Rechnet man also die Open-World-Beschäftigungen mit ein, könnte Atomic Heart zu einem echten Spielzeit-Koloss werden, der in Sachen Umfang locker mit den großen AAA-Spielen am Markt mithalten kann. Hier gibt's einen ersten Eindruck von der Open World:

Atomic Heart: Actionreicher Trailer zeigt neues Gameplay und Endbosse Video starten 2:46 Atomic Heart: Actionreicher Trailer zeigt neues Gameplay und Endbosse

2. Das Skillsystem ist eine echte Sandbox 

In Atomic Heart lernen und verbessern wir immer neue Fähigkeiten, die zum Beispiel im Kampf gegen die aufständischen Roboter unerlässlich sind. Aus unserem Hightech-Handschuh schießen wir etwa Blitze und schmoren so die Schaltkreise feindlicher Maschinen, frieren Gegner mit Eis fest und zertrümmern sie mit einer Nahkampfwaffe oder lassen Feinde per Telekinese in die Luft schweben (und abstürzen). 

Wir lassen die fiesen Bots fliegen und dann zu Boden krachen - die steilvorlage für eine tödliche Combo! Wir lassen die fiesen Bots fliegen und dann zu Boden krachen - die steilvorlage für eine tödliche Combo!

Jetzt ist klar: Dieses System geht weitaus tiefer als nur ein paar Kampf-Gimmicks! Dennis von GamePro fand heraus, dass es insgesamt sage und schreibe fünf Skill Trees in Atomic Heart geben wird, die auf verschiedene Bereiche spezialisiert sind und 90 Fähigkeiten und Upgrades umfassen.

Die lassen sich dann auch clever kombinieren: So können wir unter anderem eine Art zähes Gelee verschießen, das Gegner verlangsamt oder Zugänge blockiert. Der Clou: Die Masse ist leitfähig - feuern wir also Elektrizität hinterher, erschaffen wir aus dem harmlosen Schleim eine tödliche Falle. Experimente mit unseren Elementarkräften lohnen sich also definitiv! 

3. Ihr habt einen plappernden Begleiter 

Unser kybernetischer Polymer-Handschuh ist nicht nur das Mittel, um unsere ganzen Skills einzusetzen, sondern dient auch als wichtiges Element für das Storytelling. Er hat sogar einen Namen und eine eigene Stimme: Charles ist eine KI, die in unserem Handschuh lebt und immer wieder das Story-Geschehen kommentiert – mal mit hilfreichen und mal mit eher sarkastischen Hinweisen. 

Wir füttern Charles (die Tentakels links im Bild) mit neuen Fähigkeiten in Form solcher DNA-Kapseln (rechts). Wir füttern Charles (die Tentakels links im Bild) mit neuen Fähigkeiten in Form solcher DNA-Kapseln (rechts).

Gelegentlich kommt es sogar zu handfesten (und oft sehr lustigen) Wortgefechten zwischen unserem Helden Major Nechaev und Charles. Der KI-Kamerad scheint zumindest viel über den mörderischen Aufstand der Maschinen zu wissen und bringt uns als Spieler die tiefgründige Lore von Atomic Heart ein Stück näher. 

Mehr Details über die Shooter-Hoffnung und insgesamt mehr als 30 Minuten Gameplay, findet ihr in unserer großen Infosammlung zu Atomic Heart. Der Release ist nach zahlreichen Verschiebungen in den letzten Jahren inzwischen final auf den 21. Februar 2023 festgelegt. 

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