Battlefield 2042 im Test-Update: In 12 Monaten hat sich viel verändert - aber nicht überall

Battlefield 2042 hatte einen katastrophalen Launch. Doch nach drei Seasons hat DICE an vielen Schrauben gedreht. Reicht das für die Aufwertung?

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Achtung Nachtest! Das hier ist ein Test-Update zu Battlefield 2042, das sich ausschließlich auf die Neuerungen der letzten 12 Monate nach Release konzentriert. Hier wird nicht mehr im Einzelnen aufgedröselt, wie Battlefields Modi funktionieren, was Specialists sind und so weiter. Schaut dafür gerne in den ursprünglichen GameStar-Test zu Battlefield 2042.

Es gab 2021 für mich keine größere Enttäuschung als Battlefield 2042. Dieses Spiel war doch der Auserwählte! Es sollte die Macht ins Gleichgewicht und meinen Freundeskreis durch den zweiten Pandemie-Winter bringen, jeden Feierabend unterhalten, ein Modern-Military-Popcorn-Feuerwerk, das den Charme von Battlefield 3 und 4 zehn Jahre später wieder aufflammen lässt!

Stattdessen lief das Ding zum Release holpriger als die Deutsche Bahn. Es war ein Battlefield, das alles wollte, aber nichts so richtig konnte; hier ein bisschen Tarkov, dort ein bisschen Community-Editor, es gab Tornados, gigantische Maps für 128 Leute, aber fast nirgendwo die Battlefield-Erfahrung, die alle gesucht hatten. Die Spielerzahlen brachen zusammen, selbst Battlefield 5 wurde mehr gespielt, ihr kennt die ganzen Jokes mittlerweile wahrscheinlich zu Genüge.

Dass die erste Season dann ganze sechs (!) Monate auf sich warten ließ, erschien mir als das endgültige Todesurteil für Battlefield 2042. Doch ein Jahr später lebt der strauchelnde Shooter immer noch - und kämpft sich seit drei Seasons emsig aus dem selbst gegrabenen Loch!

Schauen wir uns also mal an, was sich alles getan hat, und an welchen Stellen sich Battlefield 2042 ein Jahr später endlich lohnt. Oh, und hört zur Vorbereitung gerne den GameStar-Podcast, den Micha und ich just mit Battlefield-Legende Fabian Siegismund aufgenommen haben:

Link zum Podcast-Inhalt

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Battlefield 2042
Wertung einblenden
Mit den neuen Klassen ist Battlefield 2042 ein taktisch noch spannenderes Spiel, allerdings immer noch kein Battlefield 3.
Zur vollständigen Wertung
Passt zu euch, wenn ...
  • ... ihr einen launigen Feierabend-Szenario-Shooter sucht.
  • ... ihr das Modern-Military-Setting super findet.
  • ... ihr mit einem runtergedummten Battlefield trotzdem Spaß haben könnt.
Passt nicht zu euch, wenn ...
  • ... ihr die klassische Battlefield-Team-Erfahrung sucht.
  • ... ihr die Waffen- und Modusvielfalt eines Modern Warfare 2 erwartet.
  • ... ihr keine Toleranz für Ecken und Kanten mitbringt.
Dimitry Halley
Dimitry Halley

Redaktionsleiter Dimi hat in den letzten zwei, drei Monaten fast jeden Feierabend mit Battlefield 2042 verbracht, die Battle Passes von Season 1 und 2 aufs Maximum gelevelt und viele spaßige Stunden mit seinem Squad erlebt. Und das hätte er selbst nie für möglich gehalten, denn Battlefield 2042 war für ihn ursprünglich die größte Enttäuschung seit langer, langer Zeit.

Battlefield 2022: Was hat sich in 12 Monaten getan?

Nach Release Ende 2021 durchlebte Battlefield 2042 einen Kahlschlag. DICE warf alles über Bord, was nicht funktionierte. Der große Breakthrough-Modus wurde von 128 auf 64 Spieler abrasiert, Tarkov-Konkurrent Hazard Zone bekam das Sparflammen-Programm: Ihr könnt es nach wie vor spielen, aber seit Release gab es keinerlei Updates oder Erweiterungen.

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