Sprachliches: 3D-Spotting und Commo Rose
Dieses sogenannte 3D-Spotting mag für Shooter-Puristen wie ein legaler Wallhack erscheinen und das realitätsnahe Gesamtbild von Battlefield 3 trüben. Doch im wahren Leben würden Soldaten einander sicherlich auch mitteilen, wenn sie irgendwo einen Gegner erspäht haben, und genau das überträgt das 3D-Spotting gelungen in die Spielwelt. Server-Administratoren dürfen das System allerdings auch ausschalten.
So oder so bleibt die Q-Taste der Battlefield-Wunderknopf: Sturmsoldaten anklicken, schon weiß der, dass wir Erste Hilfe brauchen, Versorger markieren, und der gibt uns (hoffentlich) Munition. Wer dennoch auch mal zwanglos »Go go go!« rufen will, wird sich über die »Commo Rose« freuen; ein Ringmenü mit vorprogrammierten Funksprüchen, wie man es aus Battlefield 2 kennt. Server-Administratoren dürfen das System allerdings auch ausschalten.
Sieben-Meilen-Flinte: Der Recon
Der Aufklärer wird in Battlefield 3 endlich seinem Namen gerecht. Er bedient sich zwar wie gehabt aus einem Arsenal von Scharfschützengewehren, doch seine drei freischaltbaren Zusatzgeräte dienen allein der Feinderkennung: Der stationäre Bewegungsmelder markiert gegnerische Infanteristen im Umkreis von gut zehn Metern, mit seiner fliegenden Drohne kann der Recon-Soldat Mensch und Maschine aus der Luft ausspionieren (währenddessen liegt er allerdings ungeschützt herum), und das Laserzielgerät kennzeichnet selbständig Fahr- und Flugzeuge in seinem Sichtbereich. Derart markierte Vehikel werden für zielsuchende Raketen unserer Team-Kollegen vorgemerkt. Zum Beispiel für die der Jets. Ach, die Jets... aber erstmal weiter mit dem Recon.
Zu Standardausstattung des Aufklärers gehört der mobile Spawn-Punkt: ein kleiner Sendemast, der uns als Einstieg dient. In überdachtem Gelände tauchen wir dann direkt neben dem Gerät auf, auf freier Fläche springen wir mit dem Fallschirm darüber ab. Das können wir nutzen, um etwa unzugängliche Orte wie besonders hohe Häuserdächer zu erreichen. Gleichzeitig motiviert das den Recon-Soldaten aber auch dazu, die Camperei sein zu lassen und seinen Kollegen einen Einstiegspunkt nahe der Front zu verschaffen, denn auch andere Spieler können an der Funkantenne einsteigen. Und jeder Spawn t beschert dem Aufklärer Punkte.
»Fahren Sie das noch?«: Der Engineer
Panzerfaust, Minen, Karabiner und der Schweißbrenner zum Reparieren von Fahrzeugen sind das Handwerkszeug des Pioniers. In Battlefield 3 bekommt der zudem Boden-Luft-Raketen, um Hubschrauber und Jets vom Himmel zu holen. Oh je, die armen Jets! Zu denen kommen wir aber erst später.
Als neues Gadget spielt der Pionier einen Minenräum-Roboter frei. Diese fernlenkbare Drohne auf Rädern (beziehungsweise Ketten) steuert sich zwar extrem störrisch, dafür können wir damit aus sicherer Entfernung Fahrzeuge reparieren, im Rush-Modus Bomben legen und sogar unachtsame Gegner zu Tode löten. Nummer 5 macht tot!
Wir sind die Borg: Selbstheilende Fahrzeuge
Als Mechaniker wird der Pionier nicht mehr so oft benötigt wie in anderen Battlefield-Spielen, denn sämtliche Fahr- und Flugzeuge reparieren sich in Battlefield 3 bis zu einem gewissen Grad selbst, sobald sie lange genug aus der Schusslinie bleiben. Zudem halten die Vehikel mehr aus als in den Vorgängern. Selbst ein mickriger Jeep kann einen direkten Panzerfausttreffer schlucken, ohne zu explodieren.
15:50
Multiplayer-Testvideo zu Battlefield 3
Stattdessen gilt die Karre nun als stillgelegt: Sie kann nicht mehr fahren, repariert sich nicht mehr von alleine und verliert stetig Gesundheitspunkte, aber die Bewaffnung funktioniert noch. Eine einzelne Mine etwa sprengt einem Kampfpanzer spektakulär die Ketten weg, woraufhin das Ungetüm zum Stehen kommt, wehrlos ist der Tank damit jedoch noch lange nicht. Die Aktion beschert uns bereits 100 Erfahrungspunkte (so viel wie ein Abschuss), geht die Kiste in der Folgezeit noch hoch, gibt’s 50 obendrauf, und wenn der Fahrer mitgeht nochmal 100. Duelle mit Fahrzeugen sind also knifflig, aber ertragreich.
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