KI/Teamwork
Die KI im Singleplayer ist zweckmäßig, sie wirft vor allem gerne mit Gasgranaten und Molotowcocktails. Hin und wieder verschanzt sie sich, dann rennt sie doof vor. Kennt man, alles nichts Neues.
Im Multiplayer gibt's wieder die üblichen Belohnungen für Heilung von Teamkameraden oder Assist-Kills. Gut: Gesundheit und Munition kann man sich jetzt einfach von einem Operator beziehungsweise Enforcer nehmen und muss nicht mehr warten, bis die Pakete schmeißen. Interessant die Frage, inwiefern sich der Hardline-Commander, der Hacker, aufs Spielgeschehen auswirkt.
Wertungstendenz: 8-9 Punkte
Kampagne/Handlung
Da gibt's ja nichts mehr zu mutmaßen, wir wissen, dass die Kampagne solides Shooter-Gameplay und optionales Schleichen und Verhaften bietet. Letzteres halten wir für gut gedacht und schlecht gemacht.
Die Episoden plätschern trotz unterschiedlicher Schauplätze ohne Höhepunkte vor sich hin, die Figuren präsentieren sich als Klischees. Logiklöcher runden das Paket ab. Wir beleuchten all das ausführlich in unserem Solo-Test zu Hardline.
Wertung: 4 Punkte
Multiplayer-Modi
Hardline bietet uns das erprobte Conquest, eine CTF-Variante namens Blood Money, in der jeder Flaggen beziehungsweise Geldträger ist, eine Obliteration-Variante namens Heist und zwei aus Counter-Strike bekannte Spielmodi namens Rettung (Geiselbefreiung) und Fadenkreuz (VIP-Rettung).
Fadenkreuz finden wir bisher noch recht müde, vielleicht bessert es sich, wenn wir die Maps besser kennen. Spannend die Frage, ob der Waffenkauf so motiviert wie das bisher übliche Freischalten von Schießprügeln und Aufsätzen?
Wertungstendenz: 7-10 Punkte
Gesamtwertung
Auch wenn der Singleplayer kaum Grund zur Freude bietet, kann Hardline noch im Multiplayer aufholen und locker die 80 Punkte knacken. Im schlimmsten Fall wird aus Hardline das bisher schlechteste Battlefield.
Wertungstendenz: 69-84
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