Beste Handykamera 2023: Diese Smartphones machen die besten Fotos

Smartphones haben Kompaktkameras mehr oder weniger ersetzt, doch nicht jedes Handy macht tolle Fotos. Wir haben die vier besten Handykameras im Ranking.

Inzwischen sind wir an einem Punkt der technischen Entwicklung von Kameras, an dem sich kaum noch jemand für eine dedizierte Fotokamera nur für Schnappschüsse interessiert, da Handys diesen Job genauso gut erledigen. Sogar Fotografen schleppen inzwischen nicht mehr dauernd ihr gesamtes Equipment mit sich herum, in einigen Fällen sind die Ergebnisse guter Kamerahandys mehr als ausreichend auch für hohe Ansprüche. Und nein, liebe DSLR-Fans, natürlich gibt es genug Anwendungsbereiche für eure Investitionen, wir wollen eure Kameras nicht mit denen im Mobiltelefon vergleichen und wissen um Sensorgrößen, Objektivqualität und weitere relevante Punkte.

Smartphones und Fotografieren: Es wird immer besser

Zumal nicht jedes Smartphone eine wirklich gute Kamera nutzt. Meist reicht es bei guten Lichtverhältnissen für ansehnliche Fotos auf dem Display. Sobald die Mittagssonne vorbei ist oder die Bilder auch auf dem großen PC-Monitor oder ausgedruckt angeschaut werden, zeigen sich die Mängel. Die folgenden Telefone hingegen enttäuschen Otto-Normal-Fotograf nicht bei der Foto- und Videoqualität, auch nicht, wenn ihr bei ungünstigen Lichtsituationen knipst. Beliebt in der Handy-Oberklasse sind inzwischen aber auch Zoom-Objektive für mehr kreative Freiheit.

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Googles Flaggschiff mit guter Kamera

Google Pixel 7 Pro

Auf dem Vergleichsbild sieht man den Unterschied in der Kamerabestückung: Links das Google Pixel 7, rechts das Pixel 7 Pro mit zusätzlichem 5x optischem Zoom und zusätzlicher Telekamera. Auf dem Vergleichsbild sieht man den Unterschied in der Kamerabestückung: Links das Google Pixel 7, rechts das Pixel 7 Pro mit zusätzlichem 5x optischem Zoom und zusätzlicher Telekamera.

Preis: ca. 870 Euro

  • Display/Gewicht: 6,70 Zoll AMOLED 120 Hz 2.400x1.080 Pixel / 210 g
  • Prozessor: Google Tensor, 8 Cores bis 2,8 GHz / Mali G78MP20
  • RAM/Festspeicher: 12 GByte / 128 GByte
  • Betriebssystem: Android 13

Bei den Kameras unterscheiden sich das Google Pixel 7 und das Pixel 7 Pro recht klar voneinander - mit einer Telekamera und einem 5x optischen Zoom (bis 30x digital, was aber weniger empfehlenswert ist) richtet sich das Pro klar an alle, die gerne und oft mit ihrem Handy fotografieren. Die zusätzlichen kreativen Möglichkeiten sind den Aufpreis für Vielknipser definitiv wert.

Besonders nah ans Motiv herangehen um sonst unbeachtete Details einfangen ist faszinierend. Ohne ausreichend gute Makro-Funktion der Kamera bringt genau das aber nur wenig Spaß. Google setzt hier Maßstäbe und überzeugt zudem mit einem Autofokus, wie wir ihn sonst nur in teuren dedizierten Kameras erlebt haben. Das bestätigt auch der Dxomark-Test, der dem Pixel 7 Pro die besten Kameras auf dem Markt attestiert - neben den Hauptkameras gilt das auch für die Selfiecam.

Pro
  • Sehr guter Nachtmodus
  • Tele mit 5x optischem Zoom
  • Erstklassiger Autofokus
Contra
  • Keine Highend-Ausstatung
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Der neue Kameraprimus von Samsung

Samsung Galaxy S23 Ultra

Vor allem bei der Kamera setzt Samsung mit dem Galaxy S23 Ultra eins drauf und die Ergebnisse können sich tatsächlich sehen lassen. Vor allem bei der Kamera setzt Samsung mit dem Galaxy S23 Ultra eins drauf und die Ergebnisse können sich tatsächlich sehen lassen.

Preis: ca. 1.399 Euro

  • Prozessor: Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy, 8 Cores, max, 3,36 GHz
  • Display/Gewicht: 6,8 Zoll OLED 120 Hz, 3.080x1.440 Pixel / 233g
  • RAM/Festspeicher: 8/12 GByte / 256/512 GByte (nicht erweiterbar)
  • Betriebssystem: Android 13

Es wirkt schon ein wenig nach Megapixel-Protzerei, wenn Samsung das Galaxy S23 Ultra mit durchaus beeindruckenden 200 Megapixeln für die Hauptkamera bewirkt. Und tatsächlich dürftet ihr die meiste Zeit nicht in dieser Auflösung fotografieren - schon weil die 512 Gigabyte des hier verlinkten Ultra angesichts von 25 MByte pro Foto auch irgendwann knapp werden. Per Pixel Binning fasst Samsung daher eine Gruppe Pixel zusammen, am Ende entstehen je nach Vorliebe Bilder mit 12,5 oder 50 MPixeln.

Die aber mit einer beeindruckenden Schärfe und dank der zusammengefassten Pixel auch mit guter Lichtausbeute - also in eher schummrigen Umgebungen. Dazu kommt der gute Nachtmodus. Ein Vorteil gegenüber dem Vorgängermodell ist der jetzt auch hierzulande eingesetzte Qualcomm-Prozessor. Bislang war der Snapdragon auch bei der Kameraansteuerung überlegen.

Apropos Prozessor: Zu wenig Leistung gibt es dank Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (mit kleinem extra Leistungsboost auf dem primären Rechenkern) beim S23 Ultra nicht so schnell. Dazu passt auch die gute RAM-Ausstattung und der schnelle Flash-Speicher. Und damit ihr eure Fotos auch adäquat betrachten könnt, liefert auch der OLED-Screen hervorragende Bilder.

Pro
  • Sehr detailreiche Fotos
  • Sehr gute Tageslichtergebnisse, gute Nachtbilder
  • Hohe Videoqualität mit bis zu 8K/24
Contra
  • Preis
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RAW-Fotografie und guter Zoom

iPhone 14 Pro

Wenn euch Dinge wie Kamera, Displayqualität und Akkulaufzeit wichtig sind während der Preis und Hersteller keine Rolle spielt: Bitteschön, euer Telefon. Wenn euch Dinge wie Kamera, Displayqualität und Akkulaufzeit wichtig sind während der Preis und Hersteller keine Rolle spielt: Bitteschön, euer Telefon.

Preis: ab ca. 1.400 Euro

  • Display/Gewicht: 6,1 Zoll AMOLED 165Hz 2.556x1.179 Pixel / 239 g
  • Prozessor: Apple A16 Bionic 6 Cores
  • RAM/Festspeicher: 6 GByte / 128 - 1.024 GByte (nicht erweiterbar)
  • Betriebssystem: iOS 16

Apple sticht schon seit einiger Zeit vor allem bei Display und Kamera aus der Masse der Smartphones hervor - je mehr wir in Richtung der Spitzenmodelle gehen, desto stärker. Und auch das iPhone 14 Pro enttäuscht nicht - erstmals setzt Apple beispielsweise auf Pixel Binning um die Lichtempfindlichkeit des Sensors zu verbessern. In Apples eigenem RAW-Aufnahmeformat könnt ihr die Kamera bei gutem Licht aber auch entfesseln und mit voller Auflösung eine beeindruckende Bildschärfe einfangen.

Einfach nur draufhalten mag vielen Handyfotografen reichen, mit den seit einiger Zeit immer besser werdenden optischen Zoomvarianten lässt sich aber deutlich mehr Kreativität ins Fotohobby bringen. Löblich also, dass das iPhone 14 Pro vor allem beim 2x Zoom einen sichtbaren Schritt nach vorne macht und sich auch vom direkten Vorgänger positiv abhebt.

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Pro
  • 48 Megapixel RAW-Fotos
  • tolle Zoom-Qualität
  • Display und Leistung Spitzenklasse
Contra
  • Preis
  • geschlossenes Betriebssystem

Ultra auch bei der Kameraqualität

Samsung Galaxy S22 Ultra

Mit Stift und Highend-Ausstattung löst das neue S22 Ultra das Note ab. Aber auch das S22+ bietet sich als etwas günstigere Alternative an - allerdings ohne Stift und mit weniger Kamerafunktionen Mit Stift und Highend-Ausstattung löst das neue S22 Ultra das Note ab. Aber auch das S22+ bietet sich als etwas günstigere Alternative an - allerdings ohne Stift und mit weniger Kamerafunktionen

Preis: ca. 1.099 Euro

  • Display/Gewicht: 6,8 Zoll OLED 120 Hz, 3.088x1.440 Pixel / 229g
  • Prozessor: Samsung Exynos 2200, 8 Cores, max. 2,8 GHz, Xclipse 920 (RDNA2)
  • RAM/Festspeicher: 8/12 GByte / 128/256/512 GByte (nicht erweiterbar)
  • Betriebssystem: Android 12

Samsung vertraut auf Sensoren mit vielen Megapixeln, mit gleich 108 Megapixeln löst die Hauptkamera (f/1.8, Laser-Fokus) auf, flankiert von zwei Objektiven für 3x- und 10x optischen Zoom. Letztere im Gegensatz zum Vorgängermodell auch mit optischer Bildstabilisierung, was beim Zoomen durchaus praktisch ist. Beim Weitwinkel sind es 12 Megapixel Auflösung.

Besonders angesprochen vom S22 Ultra dürfen sich Fans von Zoom-Aufnahmen fühlen. Die Schärfe beider Zoomstufen ist denen der Mitbewerber überlegen, sogar der digitale Zoom ist halbwegs brauchbar. Im Gegensatz zu einigen anderen Smartphones bietet das S22 Ultra zudem eine überragende Selfie-Kamera. Noch besser macht es bislang nur der Nachfolger, das Galaxy S23 Ultra.

Von allem ein bisschen mehr, das ist das Konzept beim S22 Ultra von Samsung. Beispielsweise den S-Pen, der einst die Note-Serie auszeichnete. Nun ist das Note vollkommen im Ultra aufgegangen: Sogar geladen wird der praktische Stift in seiner Aussparung im S22 Ultra. Mit 6,8 Zoll ist das Display auch groß genug für Stift-Arbeiten - wie gewohnt zählt das OLED aber auch generell zu den besten Mobildisplays auf dem Markt.

Pro
  • Erstklassige Zoom-Ergebnisse
  • Sehr gute Tageslichtergebnisse, gute Nachtbilder
  • Hohe Videoqualität mit bis zu 8K/24
  • Fällt gerade im Preis
Contra
  • Exynos mit schlechterem Bildprozessor als Qualcomm-Alternative
  • 128-GB-Version nur 8 GB RAM
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