Bungie - Markenschutzantrag deutet auf neues Spiel namens »Matter« hin

Bungie hat sich den Markennamen »Matter« im Zusammenhang mit Spielen schützen lassen. Womöglich handelt es sich um eine neue IP.

Mit Destiny scheint Matter nichts zu tun zu haben. Mit Destiny scheint Matter nichts zu tun zu haben.

Bungie hat sich den Markennamen »Matter« im Zusammenhang mit Videospielen schützen lassen. Dabei handelt es sich vermutlich um eine neue IP.

Das angefügte Logo unterscheidet sich im Look zumindest grundsätzlich von Destiny. Das macht Matter als neue Erweiterung eher unwahrscheinlich. Offizielle Informationen dazu von Bungie gibt es aber noch nicht.

Matter Das Logo für Matter wirkt deutlich verspielter und farbenfroher...

Destiny 2 ... als das schlichte Destiny-2-Logo.

Worum es sich bei Matter handelt, ist völlig unklar. Der Begriff (»Materie«/»Masse«) und Bungies Vorgeschichte könnten auf ein Sci-Fi-Setting hindeuten.

Fokus auf den chinesischen Markt?

Dass Bungie gerade an einem vollkommen neuen Spiel arbeitet, erscheint aber nicht abwegig. Im Juni ist der Entwickler eine Partnerschaft mit den chinesischen Unternehmen NetEase eingegangen, um neue Franchises zu entwickeln - Matter könnte eines davon sein.

Einfluss auf Destiny soll das nicht haben. Vielmehr soll intern ein zweites Team an den neuen Marken arbeiten. Dafür hat NetEase ganze 100 Millionen Dollar in Bungie investiert. Das Gaming-Unternehmen vertreibt in China zum Beispiel Blizzard-Titel wie World of Warcraft.

NetEase soll Bungie auch dabei helfen, den chinesischen Markt und den Mobile-Sektor zu erschließen. Das legt nahe, dass Matter ein Mobile-Spiel werden könnte oder sich in irgendeiner Form auf den chinesischen Spielemarkt ausrichtet - beispielsweise über ein Free2Play-Szenario auf dem PC.

Hätte Matter von Microsoft kommen sollen?

Zumindest Jason Schreier von Kotaku behauptet aber, dass Bungie schon vor dem Deal mit NetEase an einer neuen IP gearbeitet habe. Interessanterweise wurde der Begriff Matter zudem schon einmal im Zusammenhang mit Spielen registriert, genauer gesagt 2012 von Microsoft. 2013 wurde der Markenschutz wieder aufgegeben.

Bungie ging zum gleichen Zeitpunkt den Publishing-Deal mit Activision für Destiny ein, andere Marken waren davon aber ausgenommen. Bedenkt man die enge Beziehung zu Microsoft durch Halo, könnte es durchaus sein, dass es sich in beiden Fällen um das gleiche Matter handelt, das damals womöglich schon mit einem anderen Publisher im Gespräch war.

Ein so langer Zeitraum dazwischen erscheint nicht abwegig, wenn man bedenkt, dass Bungie sich bereits 2004 ein erstes Destiny-Logo schützen ließ. Letztlich handelt es sich dabei aber aktuell noch um Spekulation. Was für ein Spiel würdet ihr gerne von Bungie sehen?

Destiny 2: Forsaken - Screenshots der Erweiterung ansehen

Quelle: PCGamesN


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