C&C Remastered: Wie mit KI-Hilfe die alten Zwischensequenzen verschönert werden

Auch die Zwischensequenzen werden für das Remaster von Command & Conquer aufgehübscht. Hilfe bekommt EA dabei von der Community und künstlicher Intelligenz.

Die hochskalierten Zwischensequenzen in C&C: Remastered sind deutlich weniger pixelig. Die hochskalierten Zwischensequenzen in C&C: Remastered sind deutlich weniger pixelig.

In einem neuen Entwickler-Video hat EA nun erstmals gezeigt, wie die kultigen Zwischensequenzen des Echtzeitstrategieklassikers Command & Conquer in ihrer überarbeiteten Form in Command & Conquer: Remastered aussehen werden.

Außerdem erzählen die Entwickler die witzige Entstehungsgeschichte der überarbeiteten Videos, für die sich einige EA Mitarbeiter erstmal durch alte Videokassetten aus den 90ern kämpfen mussten.

Enttäuschung im Westwood-Archiv

In dem knapp siebzehnminütigen Video erzählt Produzent Jim Vessella, dass man für Command & Conquer Remastered die originalen Zwischensequenzen in einer zeitgemäßen Optik präsentieren wolle.

In ihrem Archiv stießen die EA-Mitarbeiter auch auf ganze Schubladen voller Videokassetten, auf denen sich die Originalaufnahmen der Cutscenes befanden. Die Angestellten waren sich schon sicher, nun die Videoaufzeichnungen in deutlich besserer Qualität vor sich liegen zu haben, als sie im Spiel selbst wiederzufinden sind.

Nachdem EA den einzigen Anbieter an der Westküste der USA ausfindig gemacht hat, der das alte, unübliche Sony-Bandformat digitalisieren konnte, welches Westwood damals für die Aufnahmen verwendet hatte, bekamen sie eine Festplatte mit den digitalisierten Aufnahmen. Leider haben die Kassetten die letzten 25 Jahre nicht sonderlich gut überstanden, so dass das Ergebnis letzten Endes noch schlechter aussah als die Videos von den Spiele-CDs.

Hochskalierung mit künstlicher Intelligenz

Da die Originalbänder keine brauchbare Quelle darstellten, musste EA nun auf die Hochskalierung der vorhandenen Videos zurückgreifen. In Zusammenarbeit mit Mitgliedern der C&C-Community, die solche Dinge bereits zum Spaß gemacht hatten, entwickelten sie einen KI-Upscaling-Algorithmus, der die alten Clips auf eine zeitgemäße Auflösung bringen soll.

Als Quelle nutze EA allerdings die Videos der Konsolenversion von Command & Conquer, da die Videos hier eine leicht bessere Auflösung hatten als die der PC-Version.

Dies ist allerdings nicht die einzige witzige Anekdote zur Neuauflage des RTS-Klassikers: Im Dezember 2019 gab EA bekannt, dass KI-Assistentin EVA von der selben Sprecherin vertont wird - die 1995 ihre Zeilen in einem Wandschrank aufnehmen musste.

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