Seite 2: Checkliste: TFT-Monitor kaufen - Ratgeber für die Kaufentscheidung

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Preis

Schon ab 120 Euro gibt es brauchbare 24-Zoll-TFTs. Schon ab 120 Euro gibt es brauchbare 24-Zoll-TFTs.

Noch vor einigen Jahren war der Kauf eines TFTs auch bei kleineren Bilddiagonalen noch eine größere Investition. Heute gibt es bereits 24 Zoll-Geräte um 120 Euro und selbst gute 27-Zoll-Modelle mit der Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel sind für knapp unter 300 Euro zu haben. Größere Monitore mit höheren Auflösungen sind zum Teil aber erheblich teurer und stellen zudem höhere Ansprüche an die Grafikkarte.

Verschiedene Hersteller bieten manchmal technisch nahezu identische Produkte an, die sich nur durch Service-Zusatzleistungen, die Ausstattung oder auch nur durch die Bezeichnung unterscheiden. Für Spieler ohne extreme Ansprüche reicht ein Budget von 200 Euro für einen guten 24-Zoll-Flachbildschirm aus.

Diagonale & Auflösung

Die Bilddiagonale oder Größe eines TFTs und dessen Auflösung stellen neben Spieletauglichkeit und Bildqualität die wichtigsten Merkmale eines Flachbildschirms dar. Allerdings sollen beide auch in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Während ein HD-Fernseher mit 42 Zoll und einer Auflösung von 1.920x1.080 Pixel aus ein paar Metern Entfernung ein gutes Bild liefert, wirkt diese Auflösung bereits auf einem 27-Zoll-LCD und dem kurzem Abstand auf dem Schreibtisch in einigen Situationen pixelig.

Grundsätzlich gilt für jede Bilddiagonale: je höher die Auflösung, umso besser das Bild. Allerdings steigen mit größerer Auflösung an die Anforderungen an die Grafikkarte. Die meisten modernen Platinen kommen mit Einstellungen bis 1920x1080 aber problemlos zurecht.

Jeder TFT hat zudem eine sogenannte »native Auflösung«, bei der jeder Pixel des Bildschirms exakt einem Pixel der Bilddarstellung entspricht. Nur in der nativen Auflösung zeigt ein TFT ein gestochen scharfes Bild. Kleinere Auflösungen sind darstellbar, werden dann aber entweder in der Bildmitte mit großen schwarzen Rändern oder auf die gesamte Bildschirmgröße umgerechnet und daher gestreckt angezeigt (Interpolation). Interpolierte Auflösungen wirken je nach Qualität der Interpolation unscharf, was besonders bei der Textdarstellung stört. Höhere Auflösungen als die native sind mit einem Flachbildschirm nicht darstellbar.

16:10 In den meisten Spielen bieten 16:10-Auflösungen die gleichen Höheninformationen wie das breitere 16:9-Format. In der Folge sehen Sie an den seitlichen Rändern weniger.

16:9 In 16:9 sieht das Bild gegenüber 16:10 leicht herausgezoomt aus. Der gewonnene Platz resultiert in größeren seitlichen Bildanteilen. Anders als in 16:10 sehen Sie die Hütte links und den Baum rechts komplett.

Die meisten TFTs werden heute im 16:9-Format verkauft und haben sich damit dem Breitbild-Videoformat angepasst. Bei einem 16:9-Monitor mit der HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel gehen im Vergleich zu einem 16:10-TFT mit 1.920 x 1.200 Pixel merkbare 10% der Arbeitsfläche verloren. Monitore im 16:10-Format sind dennoch nahezu komplett aus dem Consumer-Bereich verschwunden. Wer unbedingt einen 16:10-TFT sein Eigen nennen will, dem empfehlen wir ein Blick ins Business-Umfeld in dem noch häufiger derartige Monitore angeboten werden. Nachteil sind die meist recht hohen Preise der professionellen oder semi-professionellen Geräte.

Die größere Fläche erkaufen Sie sich die 16:10-Monitore im Gegenzug durch den vergleichsweise kleinen Nachteil von schmalen schwarzen Balken bei der Darstellung von 16:9-Videos. Natürlich können die HD-Filme auch auf kleineren Monitoren mit Auflösungen wie 1440 x 900 dargestellt werden, dann allerdings nicht in voller Auflösung.

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