Community-Test: Kostenpflichtige Antivirenprogramme beliebter als Free-Versionen

2020 keinen Virenschutz zu haben ist für euch undenkbar. Wir wollten von euch wissen, auf welches Antivirenprogramm ihr setzt und haben einen klaren Sieger ermittelt.

Am beliebtesten ist der mit dem Betriebssystem mitgelieferte Antivirenschutz. Am beliebtesten ist der mit dem Betriebssystem mitgelieferte Antivirenschutz.

Jeden Tag versuchen uns böswillige Akteure mit Phishing, Bots oder Schadsoftware in die Falle zu locken um an unsere Accounts und Daten zu kommen. Ein Schutz gegen solche Angriffe ist nicht mehr wegzudenken. Um unsere Daten und Geräte vor Fremdzugriff zu bewahren, setzen wir auf Antivirenprogramme.

Wir wollten von euch in einer Umfrage wissen, welches Antivirenprogramm ihr nutzt. Die Ergebnisse des Tests seht ihr hier:

Teilnehmer: 8.340 Teilnehmer: 8.340

Über die Hälfte aller Befragten setzt auf den Schutz des eigenen Betriebssystems. Für einen PC mit Windows-System heißt das, dass sie auf den Windows Defender vertrauen. 2009 war der Windows Defender noch als »schlechtestes Antivirenprogramm« verschrien, mittlerweile hat er eine 180-Grad-Wendung vollzogen und macht kostenpflichtigen Programmen durchaus Konkurrenz.

Für einen bloßen Virenschutz reicht der Windows Defender laut einem Test aus.

Übrigens: Auch das Apple System macOS hat ein betriebseigenes Antivirenprogramm namens XProtect, das allerdings nicht so umfangreich ist wie der Windows Defender.

Kostenpflichtig vs. kostenlos

Ob man Betriebssystem-interne Virenprogramme auf die kostenpflichtige oder kostenlose Seite der Antivirenprogramme stellt, ist Ansichtssache. Spannend ist aber, dass in unserem Community-Test 26 Prozent aller Teilnehmer auf ein kostenpflichtiges Antivirenprogramm setzen, während nur knapp 15 Prozent eine kostenlose Antivirussoftware benutzen. Der Test zeigt: Der Schutz eurer Daten ist euch folglich so wichtig, dass ihr auch gerne für ein gutes Programm bezahlt.

Viele kostenpflichtige Varianten bieten auch einen kostenlosen Schutz an, der jedoch nur den rudimentären Virenscan abdeckt, wohingegen kostenpflichtige Antivirenprogramme besondere Zusatzoptionen in Form von besonderen Online-Banking-Browsern oder Passwort-Managern anbietet.

In einem Antivirenprogramm-Test von c't (via Heise) fielen die kostenlosen Programme vor allem durch Popups und nervige Werbung für ihre Bezahlversionen negativ auf. Sie funktionieren aber auf der gleichen Antiviren-Engine, wie ihre kostenpflichtigen Gegenstücke.

zu den Kommentaren (108)

Kommentare(80)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.