Großer Vergleichs-Test: Intels neues Top-Modell Core i9 10900K gegen AMD Ryzen und 9900K

Kann Intels neues Top-Modell die AMD-Vorherrschaft gefährden? Wir testen den Core i9 10900K im Vergleich zu Ryzen 3000 und aktuellen Core i7- und Core i5-Prozessoren mit Benchmarks.

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Um den Core i9 10900K testen zu können, hat uns Intel neben der CPU auch das Mainboard ROG Maximus XII Extreme von Asus leihweise zur Verfügung gestellt. Um den Core i9 10900K testen zu können, hat uns Intel neben der CPU auch das Mainboard ROG Maximus XII Extreme von Asus leihweise zur Verfügung gestellt.

Mit dem neuen Core i9 10900K im Test legt Intel gegen AMD Ryzen und den eigenen Core i9 9900K nach. Um sich von der AMD-Konkurrenz abzusetzen, die in Sachen Preis-Leistung spätestens seit der Ryzen-3000-Generation die Nase vorn hat, wird vor allem an der Kernzahl und Taktrate geschraubt.

Der neue Prozessor kostet viel: In ersten Preisvergleich-Listungen liegt der Core i9 10900K mit zehn Kernen bei etwa 590 Euro, der Core i9 9900K mit acht Kernen kostet ungefähr 540 Euro. AMDs Ryzen 9 3900X mit zwölf Kernen ist dagegen bereits für knapp 450 Euro zu haben. Macht sich dieser durchaus signifikante Preisunterschied zwischen Intel um AMD auch in Sachen Performance bemerkbar?

Das analysieren wir für euch im Test des Core i9 10900K mit Dutzenden detaillierten Spiele-, Streaming- und Anwendungs-Benchmarks.

Schnellnavigation:

» Core i9 10900K vs. 9900K - Die wichtigsten Unterschiede
» Spiele-Benchmarks gegen Ryzen, Core i7 und Core i5
» 10900K mit zehn Kernen gegen 9900K mit acht Kernen in Anwendungen
» Wie gut eignet sich der Core i9 10900K für das Streamen?
» Hohe Leistung = (zu) hoher Stromverbrauch?
» Wie gut lässt sich der Core i9 10900K übertakten?
» Test-Ergebnis: Für wen ist der 10900K geeignet und für wen nicht?

Core i9 10900K vs. 9900K - Die wichtigsten Unterschiede

Wenn ein neues Top-Modell erscheint, stellt sich immer die Frage, was es anders macht als das bisherige CPU-Flaggschiff. Im Falle des 10900K fallen die Unterschiede zum 9900K überschaubar aus. Den Core i9 9900KS klammern wir hier bewusst aus, da der 9900KS nicht mehr erhältlich ist.

Core i9 10900K (Comet Lake) vs. 9900K (Coffee Lake Refresh):

  • zwei Kerne mehr (10 statt 8 Kerne)
  • höhere Taktraten (3,7/5,3 GHz statt 3,6/5,0 GHz)
  • höhere thermische Verlustleistung (125 statt 95 Watt)
  • höherer offizieller Speichertakt (2.933 MHz statt 2.666 MHz)

Fertigung und Mainboard-Kompatibilität: Mit Blick auf die Fertigung setzt Intel auch beim Core i9 10900K immer noch auf die bereits vor sechs Jahren mit Skylake (Core i 6000) erstmals verwendete 14-nm-Fertigung, wenn auch in optimierter Form.

Kühler für den Vorgänger-Sockel 1151 passen grundsätzlich auch auf die neuen - und zwingend erforderlichen - Mainboards für den Sockel 1200. Gerade im Falle des Core i9 10900K mit einer TDP von 125 Watt solltet ihr vor dem Einsatz eines Kühlers aber sicherstellen, dass er sich laut Herstellerangaben für diese CPU eignet.

Um die Prozessoren der Core-i-10000-Reihe zu betreiben, ist ein neues Mainboard mit dem Sockel 1200 nötig. Das derzeit für über 1.000 Euro gelistete Luxusmodell Aorus Waterforce Extreme von Gigabyte muss es aber nicht gleich sein, es gibt auch deutlich günstigere Alternativen für unter 150 Euro. Um die Prozessoren der Core-i-10000-Reihe zu betreiben, ist ein neues Mainboard mit dem Sockel 1200 nötig. Das derzeit für über 1.000 Euro gelistete Luxusmodell Aorus Waterforce Extreme von Gigabyte muss es aber nicht gleich sein, es gibt auch deutlich günstigere Alternativen für unter 150 Euro.

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