Crossfire: Legion ist Echtzeitstrategie, wie ihr sie euch seit Jahren wünscht

Wir haben die Singleplayer-Kampagne und den Mehrspielermodus gespielt: Wie viel Command & Conquer Generals steckt wirklich im neuen RTS?

Crossfire: Legion spielt sich wie Echtzeitstrategie aus den 2000er-Jahren und ist damit genau das, was sich Fans erhofft haben. Crossfire: Legion spielt sich wie Echtzeitstrategie aus den 2000er-Jahren und ist damit genau das, was sich Fans erhofft haben.

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Die Brechstange ist ein faszinierendes Werkzeug. Gordon Freeman und Valve hat sie zum Erfolg verholfen. In Half-Life ist sie Allzweckmittel: Ihr wollt eine Kiste mit Munition öffnen? Schlagt sie mit der Brechstange in Holzsplitter! Eine Headcrab möchte sich mit Gordons Gesicht paaren? Brechstange her! Ohne Zweifel sehr nützlich, aber auch nicht gerade subtil, dieses Stück Eisen.

Aus diesem Grund dürft ihr es gerne als gute Neuigkeiten verstehen, wenn ich euch sage, dass es im neuen Echtzeitstrategiespiel Crossfire: Legion nicht reicht, mit der Brechstange gegen feindliche Stellungen vorzugehen. Möglichst viele Einheiten zu bauen und in die gegnerische Basis zu schicken, ist weder im Multiplayer noch in der erstaunlich umfangreichen Einzelspielerkampagne eine valide Taktik.

Woher wir das wissen? Wir haben es ausprobiert, in einer weit fortgeschrittenen Version, die schon fast dem Early-Access-Release entspricht und die ersten vier von insgesamt 15 Solomissionen umfasst. Unser Anspielfazit: Was im ersten Moment wie ein actionreicher, aber wenig fesselnder Abklatsch von Command & Conquer Generals wirkt, könnte tatsächlich ein richtig gutes Echtzeitstrategiespiel mit modernem Militär-Setting werden, wie es sich Fans seit Jahren wünschen.

Dass wir beim Probespielen positiv überrascht waren, könnte auch damit zusammenhängen, dass mit Blackbird Interactive dieselben Entwickler hinter Crossfire: Legion stehen, die zuletzt der Homeworld-Reihe neues Leben eingehaucht haben.

Tipp: Am 7. April um 19 Uhr stellen wir euch Crossfire: Legion im Stream bei Find Your Next Game: Spring genauer vor.

Fette Schlachten In Crossfire: legion gehen drei Fraktionen mit mehreren Dutzend Einheiten gleichzeitig aufeinander los. Die Grafik ist dabei schick, vor allem die Effekte.

Spezialfähigkeiten Mikromanagement ist notwendig, denn neben allgemeinen Commander-Skills wie Heilen oder EMP-Schlag gibt's auch einheitenspezifische Skills, die manuell ausgelöst werden müssen - und zwar ohne Pausefunktion.

Basisbau Ganz klassisch: Mir Arbeitern errichtet ihr Gebäude und bildet Einheiten aus

Singleplayer-Story Die Zwischensequenzen sind wie lebendige Gemälde animiert und rücken einzelne Charaktere in den Vordergrund. Der Einstieg in die 15 Missionen lange Kampagne ist aber klischeehaft.

Kommandoeinsätze Unsere Agentin (rechts) kann getarnt eine feindliche Basis auskundschaften.

Ein überraschender Hoffungsträger

Aktuell arbeiten bei Blackbird Interactive die meisten Beschäftigten an Michael Grafs Traumweltraumspiel Homeworld 3, doch ein kleines, separates Team von zwölf Mitarbeitern bleibt mit beiden Füßen auf der Erde.

Statt in die weiten Sphären des Kosmos vorzudringen, haben sie sich bodenständigere Echtzeitstrategiespiele wie Act of War, Starcraft oder auch Command & Conquer zum Vorbild genommen. Crossfire: Legion orientiert sich an diesen Klassikern und verbindet das mit einem Setting, dessen Ursprünge zu einem hierzulande fast unbekannten Multiplayer-Blockbuster reichen.

Denn der in Südkorea veröffentlichte Multiplayer-Shooter Crossfire ist weltweit eines der erfolgreichsten Spiele überhaupt, zwischen 2007 und 2020 sollen eine Milliarde Spieler den kostenlosen Free2Play-Titel ausprobiert haben. Durch Mikrotransaktionen im Spiel hat Entwickler Smilegate (das MMO Lost Ark stammt von Tochtergesellschaft Smilegate RPG) bis 2018 12 Milliarden US-Dollar eingenommen.

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