Ubisofts CEO Yves Guillemot hat sich gegenüber Variety zur Thematik Spiele-Streaming geäußert. Aus seiner Sicht wird die kommende Generation die letzten klassischen Konsolen bieten. Danach werden wir laut ihm die Spiele nur aus großen Spiele-Bibliotheken streamen. Die Hardware dazu werden seiner Ansicht nach Fernseher, Smartphones und Konsolen sein.
Mit dieser Änderung erwartet er, dass die Spielebranche deutlich schneller wachsen wird, gerade auch im Triple-A-Bereich. Man müsse allerdings daran arbeiten, dass diese Spiele einen einfachen Zugang bieten und auf jeder Plattform gespielt werden können. Die Möglichkeit, Spiele direkt über den Fernseher oder das Smartphone zu streamen, ohne eine Konsole besitzen zu müssen, werde die Industrie sehr stark verändern.
Spiele-Streaming sei laut Guillemot bereits jetzt ein Trend und Firmen wie Nvidia würden aktiv daran arbeiten. Schlussendlich werde sich die Technologie enorm verbessern und es möglich machen, dass alle eine sehr gute Spielerfahrung beim Streaming, zumindest in den großen Städten der Welt, haben werden.
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Es kommt, doch wann?
Es ist immer wieder ein großes Thema in der Branche: Das mögliche Ende der klassischen Konsolen. Bereits 2009 prophezeite der DirectX-Erfinder Alex St. John, dass der PC der Weg in die Zukunft ist und die Konsolen unvermeidbar sterben werden. Allerdings lag er mit dem Zeitpunkt deutlich daneben, da es noch eine PS4 und Xbox One gab.
2015 hatte sich auch unser Redakteur Florian Klein mit der Thematik beschäftigt und kam zum Fazit, dass die aktuelle Konsolengeneration die letzte ihrer Art sein wird. Dem widersprechen nun zumindest Aussagen des Entwickler-Chefs bei Sony, der eine fünfte Generation der PlayStation bestätigte. Laut Sony sei damit aber nicht vor 2021 zu rechnen. Die nächste Xbox dürfte dann ebenfalls folgen.
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