Romanzen-Regisseur
Regisseur Jon Turteltaub war nach ruhigen Filmen wie Während du schliefst und Disneys The Kid definitiv eine ungewöhnliche Wahl. Doch der Turteltaub hat seinen Job als Action-Dirigent mit Bravour gemeistert: Gekonnt inszeniert er Das Vermächtnis der Tempelritter in extrem hohem Tempo, schickt seinen Helden Nicolas Cage von einer spannenden Situation in die nächste und zeichnet bis in die Nebenrollen interessante Charaktere. Erstaunlich: Der Film kommt (anders als von Bruckheimer zu erwarten) mit wenigen, dezent eingesetzten Spezialeffekten aus. So bleibt trotz der etwas weit hergeholten Geschichte die Nähe zum Geschehen und den Helden.
Eine Prise Humor darf in einem Abenteuerfilm nicht fehlen. Davon hat Das Vermächtnis der Tempelritter reichlich zu bieten: Die Streitgespräche zwischen Ben und seinem Vater (Jon Voight) erinnern mit ihrem trockenen Witz angenehm an die Zankäpfel Harrison Ford und Sean Connery aus Spielbergs Indiana Jones und der letzte Kreuzzug.
Alles in allem bietet der Streifen nach Bruckheimers nur mäßigem King Arthur exzellentes Popcorn-Kino mit einer superben Mischung aus Action, Thrill, Humor und Stars. Fans von Indiana Jones und alle mit Lust auf pure Unterhaltung sollten Das Vermächtnis der Tempelritter auf jeden Fall anschauen. Prädikat: Besonders abenteuerlich! (DM)
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