Nach dem sensationellen Kinoerfolg der Comic-Verfilmung Deadpool laufen bereits die Vorbereitungen für die frühzeitig bestätigte Fortsetzung Deadpool 2 auf Hochtouren. Nun erlebt die Produktion einen herben Rückschlag: Deadpool-Regisseur Tim Miller schmeißt hin und verlässt die Produktion wieder.
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Streit zwischen Regisseur und Deadpool-Star
US-Medien berichten von kreativen Streitigkeiten zwischen dem Filmemacher und Hauptdarsteller Ryan Reynolds, die zu einem ausgewachsenen Eklat führte. Gerüchten nach war bereits die Zusammenarbeit zwischen den beiden nach der Entstehung des ersten Films angeknackst. Mit dem kommerziellen Erfolg erhielt Reynolds für das Sequel nicht nur mehr Geld, sondern als Produzent vor allem mehr Mitspracherechte auch in Bezug auf die Besetzung.
Laut dem Magazin The Wrap sollte das auch der entscheidende Punkt für die Trennung sein. Während Miller für die Besetzung des Mutanten Cable den Schauspieler Kyle Chandler (Bloodline) vorgesehen hatte, war Reynolds gegen die Besetzung und wurde schließlich von Seiten des Studios unterstützt. Auch wollte anscheinend Reynolds den Fokus im Sequel auf den anzüglichen Humor legen, während Miller den Film lieber stilistisch aufwerten wollte.
Wer dreht jetzt Deadpool 2?
Nun muss sich das Filmstudio 20th Century Fox nach einem neuen Regisseur umschauen. Die beiden Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick bleiben an Bord und schreiben nach dem ersten Film auch für das Sequel die Vorlage.
Die ursprünglichen Pläne sahen ein Kinostart im Frühjahr 2018 vor. Die Dreharbeiten sollten in wenigen Monaten beginnen. Ob die Termine eingehalten werden können, bleibt abzuwarten.
James Gunn bedauert Millers Abgang
Inzwischen zeigt Guardians of the Galaxy-Regisseur James Gunn per Twitter seine Sympathie für Miller: »Ehrlich deprimiert, dass Tim Miller Deadpool verlässt. Er hat mit dem ersten eine großartige Arbeit abgeliefert; ich hätte gerne gesehen, was er als Nächstes gemacht hätte.«
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Stattdessen bleibt Tim Miller dem Filmstudio 20th Century Fox erhalten und wird mit dem Science-Fiction-Film Influx den ersten Teil einer geplanten Trilogie in Szene setzen.
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