Wer in einer GameStop-Filiale eine neue Konsole oder ein neues Spiel kauft, tut zumindest dem Mitarbeiter hinter der Theke keinen Gefallen. Denn die Verkäufer der weltgrößten Spiele-Einzelhandelskette wollen offensichtlich gar keine Neuware mehr verkaufen. Das Zauberwort heißt »gebraucht«. Mitarbeitern, die wöchentlich zu wenig gebrauchte Spiele und Konsolen an den Kunden brächten, drohe sogar der Rauswurf.
GameStop-Verkäufer berichten, dass sie Neuware im Lager »versteckt« haben, um stattdessen Gebrauchtspiele feilzubieten. Was nach verkehrter Welt klingt - Welcher Händler scheut bitte davor zurück, sein aktuelles Sortiment zu verkaufen? - trägt beim US-Unternehmen einen Namen: »Circle of Life«.
Laut einem Bericht des Spieleblogs Kotaku, der anonyme Mitarbeiter zitiert, gibt es seit Herbst 2016 strenge Vorgaben über die Anzahl von Gebrauchtware, Spiele- und Konsolenversicherungen sowie Vorbestellungen, die US-Mitarbeiter absetzen müssen. Neuware? Interessiert niemanden. Unter dem wachsenden Druck greifen viele GameStop-Verkäufer auf kundenfeindliche Methoden zurück.
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