Technik hat etwas Kaltes, sie muss Leistung erbringen. Aber was nützen die tollsten technischen Geräte, wenn wir uns nicht gerne mit ihnen beschäftigen? Manche Hersteller setzen dabei auf Niedlichkeit.
Zumindest ich bin entzückt, wenn ich diese knuffigen Begleiter sehe - und eine Funktion haben sie auch alle.
1. Mirumi von Yukai Engineering
Na, was sagt ihr? Taschen-Yeti? Klammer-Gremlin? Yukai Engineering nennen Mirumi einen Maskottchen-Roboter
. Der possierliche Social Robot könnt ihr an eine Tasche klemmen und mit ihm unterwegs sein.
Erfassen seine Sensoren andere Menschen, die ihn ansehen, dreht er seinen Kopf nach ihnen um und blickt ihnen ins Gesicht. Damit soll die Freude an einem Baby, wenn es auf Menschen reagiert,
reproduziert werden.
Schaut ihr Mirumi an oder winkt aus der Ferne, reagiert es neugierig. Aber es wird schüchtern und vergräbt den Kopf, wenn man es anfasst. Mehr macht das kleine Maskottchen nicht. Das soll es ab Mitte des kommenden Jahres für in Rosa oder Grau für 70 Euro geben.
2. On-Device AI Hub von LG
Dieses drollige kleine Kerlchen ist der LG On-Device AI Hub. Er ist als Ergänzung für die Smart-Home-Steuerzentrale LG ThinQ On AI Home Hub gedacht, auf die sich meine Kollegin Vera schon auf der IFA 2024 besonders gefreut hat. Mithilfe von künstlicher Intelligenz kann man sich mit dem Hub natürlicher unterhalten. Bei LG steht immer noch alles unter dem Zeichen der Affectionate Intelligence
.
Dazu passt, dass der ergänzende Smart Speaker seine eingebaute Kamera und Mikrofon dafür verwendet, um auf Besucher des LG Messestands zu reagieren. Das funktioniert über die Kulleraugen auf dem runden Screen. Mit denen zwinkert er Leuten zu, bekommt Herzchen statt Augen und bietet Popcorn an. Allerdings ist er bisher aber nur ein Konzept-Produkt, der kleine On-Device AI Hub ist also bislang nicht marktreif.
3. Nékojita FuFu von Yukai Engineering
Nie wieder den Mund verbrennen, dank Nékojita FuFu. neko-jita
heißt Katzenzunge auf Japanisch und ist eine Metapher für hitzeempfindliche Münder. fu fu
imitiert das Puste-Geräusch. An eine Tasse geklemmt, ist das Kätzchen aber nicht nur ein schicker Mini-Ventilator. Das Fu-ing System
von Yukai Engineering, der Puste-Algorithmus also imitiert das unregelmäßige Blasen von Menschen.
Sollte euch dieses Gadget gar sinnlos vorkommen, dann versetzt euch einmal in die Lage von Tsubasa Tomingaga von Yukai Engineering: Der habe nach der Geburt seines Kindes so viel selbst gekochte Babynahrung pusten müssen, dass ihm schwindlig wurde. Und das kleine Gadget gibt es zumindest in Japan ab Mitte des Jahres immerhin schon für 25 Euro.
4. Jennie von Tombot
Der Firma Tombot sieht sich selbst als führend auf dem Markt der tierischen Begleitroboter. Dieses Jahr werden die ersten Exemplare von Jennie
ausgeliefert.
Der mechanische Labrador-Retriever-Welpe kann Geräusche, Bewegungen und Interaktionen mit einem echten Hunde reproduzieren. Für das Design zeichnet sich die Firma des Muppet-Erfinders Jim Henson verantwortlich.
Auch wenn es etwas befremdlich erscheint, einen erwachsenen Mann mit seinem Roboter-Hund auf dem Sofa zu sehen: Die Entwicklung hat einen ernsten Hintergrund:
Jennie soll Menschen emotionalen Halt gebe, die sich um kein Lebewesen kümmern können. Das sollen vor allem Demenzkranke, aber auch Menschen mit psychischen Störungen sein.
Wer jetzt noch eine Jennie haben möchte, der muss sich auf der Warteliste eintragen. Kostenpunkt für den mechanischen Begleiter sind 1500 Euro.
Was sagt ihr zu den niedlichen Home Gadgets und Social Robots? Findet ihr es ansprechend, wenn Technik menschlicher wird? Oder haltet ihr die niedlichen Gadgets für überteuerten Quatsch? Schreibt es uns in die Kommentare!
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