»Mir geht es gar nicht gut!«, jammert unser angeschlagener Bogenschütze – und bringt es auf den Punkt. Denn im Test offenbart Die Siedler: Neue Allianzen viele große und kleine Schwächen. Trotz einiger Stärken schafft es der achte Teil nicht, an alte Erfolge anzuknüpfen und uns abendelang zu fesseln. Ganz im Gegenteil.
Nach unserer Ersteinschätzung zu Beginn der Woche vergeben wir jetzt eine finale Wertung. Weil dieser Vorgang (auch für uns) ganz schön traumatisch ist, gibt's vorher noch ein klenes bisschen falscher Aufbau-Idylle im Trailer:
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Die Siedler: Neue Allianzen zeigt im Render-Trailer den Aufbau einer gemütlichen Siedlung
Achtung, Abwertung: immer noch technische Probleme
In den ersten Testtagen mit der Release-Version haben wir mehrfach Abstürze erlebt, vor allem mit DirectX 12, zum Teil schon zu Beginn einer Partie. Im Multiplayer gab’s Desyncs, in einem 2vs2-Match gegen KI-Gegner fror das Spiel nach 15 Minuten komplett ein.
Am 22. Februar hat Ubisoft einen Hotfix veröffentlicht, seitdem sind die Abstürze auch unter DirectX 12 immerhin seltener geworden. Die Desyncs im Multiplayer allerdings nicht, selbst bei 1vs1 haben wir nach dem Hotfix bei fünf Versuchen drei sofortige Verbindungsabbrüche und einen nach rund zwei Minuten Spielzeit erlebt. Bei einem Spiel, in dem sich eine Multiplayer-Partie über Stunden hinziehen kann, ein No-Go!
Wir werten daher um 10 Punkte ab.
Aller Anfang ist hübsch
Dabei verströmen die ersten Minuten im neuen Siedler den guten alten Charme: Eine schöne bunte Welt, es wuselt viel, die Animationen der Arbeiter und Träger sind nett, die Gebäudemodelle klasse. Wir verlegen erste Wege, die sich genauso anfühlen wie damals. Das Startgebiet ist knapp bemessen, wir müssen puzzeln, um die ersten Gebäude unterzubringen.
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