Die Early-Access-Version des Weltraum-Erkundungsspiels Astroneer ist Ende 2016 auf Steam erschienen und erfreut sich dort großer Beliebtheit. Für viele Spieler ist Astroneer schon jetzt eine gute Alternative zu No Man's Sky. Dabei haben die Entwickler von System Era Softworks noch etliche Verbesserungspläne für ihr Spiel, bevor es im Laufe des Jahres 2017 fertiggestellt werden soll.
Mehr dazu: Astroneer - so ändern sie die Sprache und installieren den Beta-Patch
Um die laufende Spielentwicklung möglichst transparent zu gestalten, haben die Entwickler einen Blogpost mit dem Titel »Road Map« veröffentlicht. Darin und in einem verlinkten Trello-Board verraten sie, an welchen Baustellen des Spiels sie in den nächsten Monaten noch arbeiten möchten. Unter anderem werden KI-Lebensformen, ein erweiterter Multiplayer und komplexe Bedrohungen, zum Beispiel durch aggressive Fauna oder mehr Wetterbedingungen, erwähnt.
Erst Stabilität, dann neue Features
Grob zusammengefasst wollen die Entwickler drei Schritte gehen. Zunächst wollen sie Bugs und Fehler im Spiel beheben und für eine bessere Performance sorgen. Als nächstes wollen sie bestehende Spielelemente verbessern und ausbauen. Und als letzter Schritt sollen neue Spielelemente eingeführt werden.
Dementsprechend stehen ganz oben auf der Prioritätsliste Punkte wie:
- Engine- und Plattform-Stabilität
- Bug Fixing
- Ausbau der Überlebens-Mechaniken
- Ausbau der Erkundungs-Motivation
- Den Low-Poly-Grafikstil weiter definieren
- Ein intelligentes und sauberes UI-Design
- Creative Tools
- Öffentlicher Multiplayer
- Verbessertes Rover- und Kran-Gameplay
Tiere, Story und komplexe Bedrohungen
Außerdem werden etliche Punkte genannt, denen die Entwickler zunächst zwar noch keine hohe Priorität zuordnen, die sie aber in Zukunft gerne angehen würden. Dazu gehören unter anderem:
- KI-Lebensformen
- Tier-»Packs«
- Online-Handel zwischen Spielern
- Spielergetriebene Wirtschaft
- Komplexe Bedrohungen durch das Wettersystem, aggressive Fauna, andere Untergründe wie Wasser oder »Soft Terrain« und planetare Eigenschaften (heiß, kalt, radioaktiv, etc.)
- Anpassbare Anzüge, Symbole, Basen-Module und Emojis
- Steam Workshop Support (Mods und UGC)
- Farming
- Hunger-basiertes Gameplay
- Ein Kreativ-Modus
- Manuelle Flug-Steuerung
- Mehr Raumfahrzeuge
- Mehr Story und Kontext für die Welt von Astroneer
- Seltene oder Level-Design-orientierte Entdeckungen
- Verbundene Basen-Elemente
- Automatische Modulfunktionen
- Loot
- Controller-, Maus- und Keyboard-Optionen
- Save Game Management
- Multiplayer Session und Server Management
Große Pläne für die No-Man's-Sky-Alternative
Das Team hat sich für 2017 also viel vorgenommen. Während einige Updates nur Gameplay-Mechaniken verbessern und erweitern werden, werden andere sicherlich für große Änderungen sorgen. So könnten Story-Elemente für mehr Erkundungsmotivation sorgen, während das Hinzufügen von Hunger neben dem Sauerstoffvorrat noch eine weitere überlebenswichtige Ressource einführt.
Mehr Bauelemente, ob nun für die Basis, die Fahrzeuge oder die Raumschiffe, werden sicher vielen Fans gefallen. Aber auch die Vielfalt bei den zufällig erstellten Planten könnte durch die Erweiterung um Wasser, Strahlung oder andere Zustände spannend werden.
Wie genau die Spieler-getriebene Wirtschaft funktionieren soll, lassen die Entwickler zwar noch offen. Aber auch dieser Punkt könnte im Multiplayer sehr spannend werden und für Langzeitmotivation sorgen.
Video-Check:Was ist... Astroneer?
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