Habt ihr euch in den frühen Zweitausendern gefragt, wer eigentlich diese Menschen waren, die sich wirklich jedes Jahr ein neues Dragon-Ball-Spiel kauften? Ich war das. Seit dem Release von Dragon Ball Z: Budokai im Jahr 2002 brachte Bandai Namco im Grunde jährlich einen neuen Brawler raus, in dem sich Son Goku und seine befreundeten Muskelberge immer wieder aufs neue mit ihren Erzschurken anlegten.
Und obwohl zu diesem Zeitpunkt keine neuen Geschichten in diesem Universum entstanden, konnte ich davon nicht genug bekommen. Diese fetten Jahre kumulierten dann in Dragon Ball Z: Budokai Tenkaichi 3 - einem Spiel, das für viele Fans bis heute als der Goldstandard gilt.
16 Jahre ist das jetzt her. In dieser Zeit gab es zwar ebenfalls neue Dragon-Ball-Spiele, doch nun kehrt Bandai zu seiner Erfolgsserie zurück. Via eines kurzen Teasers wurde kürzlich ein neuer Teil enthüllt:
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Warum ist das was Besonderes?
Für die meisten wird das nur ein weiteres Spiel in der langen Liste der Dragon-Ball-Versoftungen sein, für mich hat die Ankündigung aber etwas Magisches. In den Budokai-Titeln habe ich wirklich Jahre meines Lebens verbracht. Jährlich, monatlich, täglich saß ich vor der Konsole und daddelte mir die Hände wund, um bloß jeden Beam-Struggle zu gewinnen.
Diese Begeisterung für Dragon Ball riss zwar nie ab, doch so exzessiv wie mit den Budokai-Spielen habe ich mich der Reihe nach Tenkaichi 3 nie wieder gewidmet. Das mag an meinem Alter liegen, aber irgendwie fehlte ihnen auch immer das gewisse Etwas. Selbst wenn sie so grandios ausfielen wie Dragon Ball FighterZ oder zuletzt Kakarot. Doch was Tenkaichi anbot, gab es danach in dieser Form nie wieder.
Diese Spiele waren dafür bekannt, dass sie Dragon Ball in einer Gesamtheit abbildeten, dass es fast schon absurd war. 161 spielbare Charaktere und Transformationen gab es in diesem Spiel. Hunderteinundsechzig ... zum Release! Damals gab es keine DLCs. Und jeder hatte eine Vielzahl an Techniken oder Outfits - selbst das Schadensmodell konnte sich von Klamotte zu Klamotte unterscheiden. Die Detailverliebtheit war grotesk.
Wenn das neue Tenkaichi diesem Erbe gerecht werden will, müsste das Roster eigentlich alles bisher dagewesene überbieten, da seither mit Dragon Ball Super jede Menge neue Figuren und etwa 44.000 neue Super-Sayajin-Varianten eingeführt wurden.
Ob das klappt? Mal schauen. Aber ich hätte nie gedacht, nach 16 Jahren nochmal so einen Nostalgie-Blast abzubekommen. Verrückte Welt.
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