Im SevenDayCoolDown-Podcast teilt der Valve-Chef Gabe Newell seine Meinung über den Steam-Konkurrenten Origin von Electronic Arts. So spricht er dem Mitbewerber zwar zu, »eine Menge schlaue Leute« an Origin arbeiten zu lassen, denkt aber, dass noch ein weiter Weg vor der Online-Plattform liegt.
Newell: »Sie müssen im Vergleich zu Leuten die schon Länger in diesem Feld arbeiten immer noch eine Menge aufholen. Aber ich denke auch, dass sie erkennen, was die Herausforderungen beim Aufbau und Skalieren eines solchen Systems sind.«
Für Newell ist Origin noch nicht an dem Punkt angekommen, an dem er sich als Kunde wohlfühlen würde: »Ich glaube nicht, dass sie schon irgendetwas super toll machen«. Trotzdem gesteht er dem Nebenbuhler zu, in Zukunft »Dinge zu machen, die für Entwickler und Spieler nützlich sind«.
Newell hofft - den Kunden zuliebe – dass es mit Origin vorangeht: »EA möchte eine Chance haben, eine eigene Alternative zu Steam aufzubauen und wenn sie damit Erfolg haben und ihren Kunden das gefällt, dann ist das toll.«
Noch lieber wäre es ihm aber vermutlich, wenn EA die eigene Politik zur Veröffentlichung von Spielen über Steam nochmals überdenkt. Newell: »Tim Sweeney [Chef von Epic Games; Anm. d. Red.] schaut sich nicht Steam an und denkt „Mist, wir sollten das nicht unterstützen, da es den Langzeit-Verkäufe unserer Unreal-Engine schadet.“ Er denkt „Das ist ziemlich cool und nützlich“. Hoffentlich kommt EA irgendwann zum gleichen Schluss.« Aktuell sind neue EA-Spiele nicht über Steam erhältlich.
Neben seinen Eindrücken zu Origin plaudert Newell im Podcast außerdem zu seinen Lieblings-Dota-2-Helden, Firmenurlaub bei Valve und der ewigen Half-Life-Frage aus dem Nähkästchen.
EA Origin - Valve-Boss: »Origin ist noch nicht super gut«
Gabe Newell, der Chef und Mitgründer des Entwicklers und Steam-Betreibers Valve, äußert sich im Gespräch zum aktuellen Stand der EA-Plattform Origin.
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