Wie würdet ihr reagieren, wenn ein frisch gegründetes Entwicklerstudio aus dem Nichts einen spirituellen Nachfolger zu einem eurer Lieblings-Spielreihen ankündigen würde? Ich wette, neben großer Vorfreude wäre auch eine große Portion Skepsis am Start.
Doch wenn das Studio von den führenden Köpfen hinter dem einstigen Klassiker geleitet wird? Da nimmt der Hype-Train so richtig Fahrt auf! Suikoden-Fans war die Erfüllung dieses Traums über 4,5 Millionen US-Dollar wert: So viel Geld sammelten Serien-Vater Yoshitaka Murayama und seine Rabbit & Bear Studios auf Kickstarter für Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes ein.
Seit Suikoden 3 im Jahr 2002 hat Murayama nicht mehr an der legendären Rollenspiel-Serie gearbeitet, der geistige Nachfolger entstand in Kooperation mit Veteranen wie Junko Kawano (Charakterdesign bei Suidoken 1 und 4), Osamu Komuta (Suikoden Tierkreis, Tactics) und Junichi Murakama (Grafiker bei Castlevania: Aria of Sorrow). 2022 erschien zudem mit Eiyuden Chronicle: Rising ein Action-Rollenspiel-Ableger.
Jetzt ist das rundenbasierte JRPG, für das mehr als 46.000 Menschen per Crowdfunding bezahlt haben, endlich da – und stellt mich im Test vor ein großes Problem.
Mehr klassisches JRPG geht nicht
Auf den ersten (und zweiten!) Blick haben die Entwickler nicht zu viel versprochen: Eiyuden Chronicle ist ein Fest für alle alten Hasen, die die Gameplay-Mechaniken der PlayStation 1-JRPGs lieben. Es hat eine epische Fantasy-Story mit zwei Ländern im Konflikt, eine begehbare Weltkarte, dutzende Nebenquests, die an die rekrutierbaren Charaktere gebunden sind, mehrere Minispiele, riesige Schlachten und ein rundenbasiertes Kampfsystem, dass an Suikoden erinnert.
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