Electronic Arts - Entlassungen und Einstellung von Spielen

Gewinnwarnung des Publishers zeigt Wirkung

Der amerikanische Publisher Electronic Arts hat weiterhin mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nachdem der Branchenriese bereits Ende Oktober für das zweite Geschäftsjahresquartal einen Verlust in Höhe von 310 Millionen US-Dollar zu verzeichnen hatte (wir berichteten), folgte nun eine Gewinnwarnung für den europäischen und nordamerikanischen Markt. Die für das dritte Quartal prognostizierten Ziele sind demnach nicht mehr erreichbar.

Als Konsequenz auf die sich zuspitzende Lage hat Electronic Arts ein rigoroses Sparprogramm angekündigt. Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, stellt EA einige der für das neue Geschäftsjahr vorgesehenen Spiele mit sofortiger Wirkung ein. Zudem sollen Entlassungen sowie die Zusammenlegung von Entwicklungsstudios zusätzliches Einsparungspotenzial bewirken. Welche Spiele oder Studios davon betroffen sind, wurde nicht bekannt.

"Wir sind sehr enttäuscht, dass unsere Erwartungen nicht erfüllt wurden. Wir sehen erhebliches Verbesserungspotenzial in der Qualität der Spiele. Deshalb leiten wir Schritte ein, die die Profitabilität unseres Unternehmen erhöhen", äußerte sich EA-Chef John Riccitiello dennoch optimistisch.

Bereits gestern hatten Analsysten schwierige Zeiten für Electronic Arts prophezeit und sich weniger auf die weltweite Finanzkrise denn auf die zunehmend schlechtere Qualität der Spiele bezogen (wir berichteten).

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