Electronic Arts - Streaming-Dienst könnte bis 2020 an den Start gehen

Electronic Arts arbeitet an einem Streaming-Dienst. Dieser könnte in den nächsten zwei bis drei Jahren erscheinen.

Bisher ist noch nicht bekannt, mit wem EA am Streaming-Dienst arbeitet. Bisher ist noch nicht bekannt, mit wem EA am Streaming-Dienst arbeitet.

Electronic Arts arbeitet an einem Streaming-Dienst, der bis 2020 erscheinen könnte. Das hat EAs CFO Blake Jorgensen auf der UBS Global Technology Conference (13. bis 15. November 2017) bekanntgegeben, wie Gamespot berichtet. Dabei arbeitet das Unternehmen nicht alleine sondern in Kooperation mit einem noch nicht genannten Partner.

»Ich denke, man wird in zwei bis drei Jahren ein Angebot von uns und unserem Partner sehen«, sagte Jorgensen. Details zum Service gibt es noch nicht, er könnte allerdings ähnlich wie Sonys Playstation Now aufgebaut sein. Dabei handelt es sich um einen Abo-Service, in dem ihr Playstation-Spiele auch auf dem PC spielen könnt. Das ist möglich, weil die eigentliche Rechenleistung auf einer anderen Maschine stattfindet und das Gameplay lediglich per Client auf den heimischen Rechner gestreamt wird.

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Ein Grund dafür, dass sich solche Streaming-Dienste in den vergangenen Jahren noch nicht durchgesetzt haben, sieht Jorgensen in der geringen Verbreitung von Datenzentren. Mittlerweile habe sich diese Situation allerdings dank der Arbeit von Amazon, Google, Facebook, Apple oder auch Microsoft verbessert. Dennoch habe noch nicht jeder Zugriff auf schnelles Internet.

Wie Gamesindustry berichtet, hat EA in diesem Jahr in Kooperation mit einem Internetkonzern eine Streaming-Demo von Battlefield 1 erstellt, in der sich kein Unterschied zum lokalen Spiel feststellen lasse. EAs Chris Evenden betont die Vorteile eines solchen Streaming-Dienstes:

"Wenn man momentan FIFA in den USA spielen möchte, kostet das 460 US-Dollar. Man muss das Spiel kaufen, man muss die Konsole kaufen. In einer Streaming-Welt könnte es 9,99 US-Dollar im Monat kosten. Der genaue Preis muss noch ausgearbeitet werden, aber egal, was dabei rauskommt: es wird viel günstiger werden als 460 US-Dollar. Das erweitert den Markt, denn das einzige, was man braucht, ist ein Smart TV."

Möglicherweise orientiert sich EA für seinen neuen Dienst an diesem Streaming-Konzept. Jorgensen glaubt hingegen nicht, dass Streaming-Dienste in den nächsten Jahren Konsolen ersetzen, falls sie es denn überhaupt jemals tun werden.

Microsoft arbeitet ebenfalls an einem Streaming-Dienst für Xbox, der in den kommenden Jahren erscheinen soll. Möglicherweise handelt es sich bei dem Unternehmen um ebenjenen Partner von EA. Bereits am Abo-Service EA Access haben die beiden Konzerne zusammengearbeitet.

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