Manchmal werden Träume wahr. Wenn der 8-Jährige Fabiano heute etwa den selben Trailer gesehen hätte wie ich gerade, wäre er vor Freude im Kreis gesprungen. Fans machen sich nämlich gerade daran, ein eigenes Open-World-Spiel zu entwickeln. Das sieht nicht nur für eine Fan-Kreation recht beachtlich aus, sie bedienen sich dabei auch der Lego-Lizenz der Bionicle.
Also diesen auf Lego Technic basierten Roboter-Kriegern, die es in verschieden Farben gibt und die alle unterschiedliche Masken tragen. So was ähnliches wie die Power Ranger, nur in cooler und aus Lego. Die Bastelserie erschien das erste Mal im Jahr 2000 und brachte danach noch weitere Generationen hervor. Für mich war das damals ein echtes Highlight, von dem es aber nie ein wirklich gut gemachtes Videospiel gab.
Das neue Projekt könnte genau das werden. Es trägt den Namen Bionicle: Quest for Mata Nui und hat vor kurzem besagten Trailer spendiert bekommen:
Link zum YouTube-Inhalt
Warum freut mich das überhaupt so?
Der Hauptgrund für meine Freude liegt selbstredend in der überströmende Nostalgie, die der Trailer bei mir auslöst. Als Kind faszinierte mich diese Roboter-Kämpfer, da es, für Lego damals noch untypisch, keine Sets ohne Geschichte waren. Der Hintergrund wurde durch Videos oder Comics vermittelt, und regte meine kindliche Fantasie an.
Irgendwann verlor sich diese Faszination zwar auch wieder. Doch der Trailer und das Spiel erinnerten mich nun wieder daran, wie sehr ich mir so ein PC-Spiel damals gewünscht hätte.
Was die Faszination von Lego allgemein auch für Erwachsene noch ausmacht, haben wir bereits in einem eigenen Video besprochen:
Was ist von dem Spiel zu erwarten?
Laut der Entwickler handelt es sich bei Quest for Mata Nui um ein vollständiges Open-World-Spiel, mit verschiedenen Questlinien und einer offenen Welt, die wir erkunden dürfen. In der Hauptrolle dabei die sechs Bionicle der ersten Generation, die sich auch recht unterschiedlich spielen sollen.
Mein verträumtes (und wohl immer noch acht-jähriges) Ich sagt mir da natürlich: »Ja, bitte her damit!«. Der etwas gewachsenere Teil von mir ist aber auch skeptisch. Gerade solch grafisch recht imposanten Fan-Kreationen können sich schnell als Blender entpuppen. Allerdings scheint dahinter ein recht engagiertes Team zu stehen, dass sich auch mit der Community auf einem Discord-Server austauscht.
Momentan bin ich vorsichtig optimistisch. Es kann natürlich noch eine ganze Weile dauern, bevor das Spiel veröffentlicht wird, aber die Hoffnung ist zumindest da, dass es die Entwickler damit ernst meinen. Bleibt zu hoffen, dass Lego selbst hier nicht einschreitet um seine Markenrechte zu verteidigen.
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