Die Geschichte und die Welt von Dragon Age entstammen seiner Feder: David Gaider ist ein Veteran der Spieleentwicklung. Allerdings ist er offenbar überhaupt nicht von KI-generierten Storys überzeugt. Gaider reagierte nämlich nun per Tweet auf einen Artikel von Guardian. Der hat die Frage aufgestellt, ob KI superintelligente Videospiel-Charaktere schreiben könnte. Auch BioWare hat sich seinen Aussagen zufolge bereits damit beschäftigt.
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Jedes Mal hat das Team gemeinsam daran aus dem tiefsten Inneren geglaubt, dass es möglich ist. Zum Greifen nah. Und jedes Mal stellten wir fest, dass das Endergebnis, selbst wenn die Prozedural-Anweisungen von Menschenhand geschrieben wurden, nach dem Zusammenbau … glanzlos war. Seelenlos.
Seiner Ansicht nach liegt das Problem im Kern von prozeduralen Inhalten. Es wird etwas erstellt, das nur die Form einer Quest hat. Das Endergebnis ist nicht besser als die typische ›Bringt mir 20 Käferköpfe‹-MMO-Quest.
Mit Text-KIs wie ChatGPT ist die Vorstellung von Computer-generierten Inhalten natürlich noch verlockender geworden, die Technik entwickelt sich stetig weiter. Zu diesem Punkt äußert sich Gaider wie folgt:
Wenn wir jemals an den Punkt kommen, an dem eine KI erfolgreich menschliche Intuition und Seele ersetzen kann, dann wird das Spielemachen das geringste unserer Probleme sein, okay?
Trotzdem ist er aber sicher, dass viele Studios hart daran arbeiten – und schließlich scheitern werden. Rechnet damit, es zu sehen
, so Gaider. Es ist zu verlockend für sie, es nicht zu tun. Vor allem in MMOs und ähnlichen Spielen, bei denen sie das Gefühl haben, dass die Spieler ohnehin nicht für eine tiefgründige Story da sind. Es wird eine Menge Mühe verschwendet werden.
Wie seht ihr das? Glaub ihr, KIs werden in naher Zukunft einige packende Storys für Videospiele schreiben können oder seht ihr das ähnlich wie David Gaider? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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