Mit Europa Universalis 4: Origins erscheint am 11 November der nächste DLC (Preis: rund 10 Euro) für den Globalstrategie-Giganten von Paradox Interactive. Die zweite Erweiterung unter der Regie des Ableger-Studios Tinto in Barcelona ist jedoch »nur« ein Immersion-Pack. Der DLC bringt also keine neuen großen Mechaniken, sondern konzentriert sich auf ein vertieftes Spielerlebnis in einer bestimmten Weltregion.
Im Falle von Origins ist das Afrika südlich der Sahara. Hauptprofiteure sind unter anderem Mali, der Kongo und Äthiopien sowie das Judentum. Wie üblich erscheint jedoch nebenher auch ein kostenloser Patch für EU4 – und der bietet diesmal die weitaus interessanteren Neuerungen!
Das Update 1.32 adressiert endlich die von der Community bemängelten Probleme, die die Entwickler mit der Erweiterung Leviathan im Frühjahr 2021 selbst ins Spiel gebracht haben. Die Frage ist nun wie so oft bei Europa Universalis 4: Für wen lohnt sich der DLC? Und hält der Patch, was er verspricht?
Inhaltsverzeichnis:
- Das bringt der DLC und deshalb ist er nicht für alle Spieler geeignet
- Die Inhalte von Patch 1.32 und wie sie sich auf Europa Universalis 4 auswirken
Der Autor
Da hat man einen angeblichen Experten für Europa Universalis 4 und dann lobt der im Test einen DLC, der anschließend zurecht von der Community auseinandergenommen wird. Ja, ja, Autor Reiner Hauser erinnert sich ungern an die Erweiterung Leviathan aus dem Frühjahr. Aber so ist das manchmal. Da erwischt man beim Test ein Land, bei dem alles klappt, bemerkt einen bestimmten Exploit nicht und schon stimmt der ganze Eindruck nicht mehr. Diesmal ist sich Reiner aber sicher mit seinem Fazit. Zumindest so sicher, wie man es bei einem so umfangreichen Spiel eben sein kann.
Eine ganze Menge Immersion
Für viele hört sich ein Immersion-Pack für Afrika wahrscheinlich erst einmal uninteressant an. Denn wie die Entwickler selbst von Zeit zu Zeit bestätigen, wird die überwiegende Mehrheit aller Partien mit den großen Nationen Europas begonnen.
Tatsächlich solltet ihr Origins aber nicht unterschätzen. Ich hatte selbst keine großen Erwartungen und bin positiv überrascht worden. Das liegt vor allem daran, dass die neuen Missionsbäume, die vielen Flavor-Texte und Events mir vage bekannte Thematiken aufgreifen.
Das Aksumitische Reich des Königs Salomon, der sagenhafte Reichtum des malischen Herrschers Mansa Musa und sein Gang nach Mekka, die Schicksale der jüdischen und koptischen Gemeinden des Nahen Ostens oder die Sage vom Priesterkönig Johannes sind nur einige der Geschichten, denen ihr in Origins begegnet.
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