Die amerikanische Kinderschutz-Organisation Children Now zeichnet in ihrer Studie Fair Play 2001 ein düsteres Bild vom Spiele-Hobby. Demnach enthalten 89 Prozent aller Spiele Gewaltszenen, wobei in aller Regel der Täter keine negativen Konsequenzen zu befürchten hat. Nur 16 Prozent der Hauptfiguren sind weiblich, und meistens tauchen Frauen nur als Nebenfiguren oder Gegner auf. Bei 87 Prozent der bewerteten Spiele ist der Held ein Mann mit weißer Hautfarbe. Als Fazit ziehen die Macher der Studie, dass Spiele Gewalt verherrlichen, Frauen unterrepräsentieren, und Vorurteile schüren. Die Organisation ruft die Industrie dazu auf, diese Missstände zu ändern. Den umfangreichen Text der Studie (in Englisch) finden Sie hier.
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