Immer mal wieder gibt es Meldungen über Spieler in Fallout 76, die zeigen, was das Online-Rollenspiel von Bethesda sein könnte, wenn es einen vernünftigen Release bekommen hätte. So auch in diesem Fall. Der Spieler Vault101manguy hat eine ziemliche perfide Falle konstruiert, die Spieler zwar nicht wirklich gefährlich wird, aber einen gehörigen Schrecken einjagt. (via Gamesradar)
Inspiriert wurde er dabei wie es scheint von dem Labyrinth des Daidalos, in dem laut antiker Sage der Minotaurus gefangen gehalten wurde. Denn was auf den ersten Blick wie ein spaßiger Rätselkasten wirkt, entpuppt sich schnell als Heimat für eine der tödlichsten Kreaturen der Fallout-Geschichte: eine Todeskralle.
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Geh nicht mit fremden Leuten
Vault101manguy hat für seine kleine Todesfalle nicht nur das Labyrinth konstruiert, sondern auch besagte Todeskralle gezähmt und praktisch zu seinem Haustier gemacht. Allein um eine geeignete Todeskralle ausfindig zu machen, musste er laut eigener Schätzung 2 bis 3 Tage lang die Server wechseln.
Um dann auch noch nichtsahnende Ödländer in das Labyrinth zu locken, versprechen Neonbanner und Aufschriften Preise für jeden, der das Labyrinth durchquert. Verkleidet als eigentümlicher Mann im lila Bademantel und Zylinder, geht Vault101manguy dann auf Opfersuche. Wer sich von ihm ins Labyrinth locken lässt, wird kurzerhand eingeschlossen und muss dann sehen, wo er bleibt.
Auch wenn viele Spieler wahrscheinlich das Herz in die Hose rutscht, sobald sie realisieren, dass sie mit einer Todeskralle eingesperrt wurden: wirklich in Gefahr sind sie dabei nicht. Haustiere halten sich an die gleichen PVP-Regeln wie normale Spieler. Die Todeskralle kann also erst dann richtigen Schaden verursachen, wenn die angegriffenen Spieler zurückschießen.
Meister der Schrecken
Tatsächlich handelt es sich bei dieser elaborierten Falle nicht um das erste teuflische Werk des Spielers. Schon vor etwa zwei Monaten hat er damit angefangen, Spieler auf diese Art einen Schrecken einzujagen.
Ebenfalls von Vault101manguy stammt beispielsweise die sogenannte »Mörder-Kirche«. Dabei handelte es sich um eine selbstgebaute Kapelle, in die er sich selbst in Verkleidung mit anderen Spieler einschloss und daraufhin mit einer Sichel attackierte.
Als ein Vorläufer zum Todeskrallen-Labyrinth kann außerdem sein »Spieler-Ofen« gelten. Hier lockte er ebenfalls Spieler mit Loot in die Falle. Sobald sie einmal in dem Stahlkasten drin waren, schaltete der Erbauer von Außen mehrere Feuerflammen aktiv, wodurch die überraschten Spieler lebendig gebraten wurden.
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