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Im Spiel echtes Geld verdienen? FBI warnt Spieler vor heimtückischen Apps

Das FBI warnt derzeit vor Kriminellen, die euch mithilfe von Fake-Play-to-Earn Games betrügen wollen.

Lädt euch jemand ein, Geld in eine Crypto-Wallet zu packen und damit zu zocken, solltet ihr Misstrauisch werden. Lädt euch jemand ein, Geld in eine Crypto-Wallet zu packen und damit zu zocken, solltet ihr Misstrauisch werden.

Cyberkriminelle haben eine neue Masche gefunden, unwissende Spieler um ihr Geld zu erleichtern: Die Verbrecher stehlen Crypto-Währung durch sogenannte Play-to-Earn-Games. Die Ansprache erfolgt im Internet und kann theoretisch jede Person treffen. Das FBI verrät nun Hinweise, wie ihr euch schützen könnt.

Worauf ist zu achten? Der Ablauf scheint immer ähnlich zu sein: Die Kriminellen bauen zuerst über verschiedene Kanäle eine grundlegende Bekanntschaft mit der Zielperson auf. Ist das gelungen, laden Sie ihn oder sie ein, ein Spiel auszuprobieren, bei dem durch Aktivität Crypto-Währung verdient werden kann. Soweit, so legal, denn solche Games gibt es: Play-to-Earn (PtE) Games sind im Bereich des Crypto-Gamings weit verbreitet.

Wallets - Geldbörse für Cryptos

Für PtEs braucht der Spieler eine Crypto-Wallet, in der die erzielten Beträge einfließen können. Bei diesen Titeln wird die Crypto-Währung quasi als Belohnung für die Erfüllung von Quests oder als Bezahlung für andere Aktivitäten genutzt.

Wenig überraschend dient sie bei dem Scam letztendlich einem anderen Zweck: Denn bei den von den Kriminellen vorgestellten Apps handelt es sich um Fake-Games, für die ihr erstmal in die Wallet einzahlen sollt. Als Lockmittel wird versprochen: Je mehr selbst eingezahlt wird, desto lauter soll die Crypto-Börse klingeln, wenn ihr spielt.

Doch diese Spielgewinne sind Fake und sobald jemand aufhört, echtes Geld in seine Wallet einzuzahlen oder der Trick anderweitig auffliegt, wird es ernst: Dann zieht ein zuvor heimlich installiertes Programm die inzwischen angesammelte reale Crypto-Währung aus der Wallet heraus. Der so bisher entstandene Schaden soll aufgrund der Vielzahl der Fälle laut FBI bereits in die Millionen gehen.

Es wird jedoch noch perfider, wenn der Diebstahl vom Opfer entdeckt und angeprangert wird: Die Betrüger locken in dem Fall mit der Aussicht, das Geld vielleicht wiederbeschaffen zu können, wenn zusätzliche Steuern oder Gebühren bezahlt werden. Das ist aber natürlich eine dreiste Lüge.

Hinweise vom FBI

Das FBI hat jedoch auch einige Tipps parat, wie ihr auf solch eine Masche nicht oder zumindest weit schwerer hereinfallen könnt.

  • Wenn ihr an solchen Spielen teilnehmen wollt, erstellt eine separate Gaming-Wallet. Nutzt nicht euer Hauptcryptokonto. Das gilt in jedem Fall - also egal, wie ihr auf das Spiel gestoßen seid. So wird zumindest der Schaden bei Missbrauch in Grenzen gehalten.
  • Nutzt einen Blockchain-Checker um unabhängig Zu- und Abflüsse aus eurer Gaming-Wallet zu überblicken.
  • Überprüft mithilfe eines Third-Party token allowance checker, welchen Webseiten oder Apps ihr erlaubt habt, auf eure Wallet zuzugreifen. Im Zweifel löscht unklare oder nicht zuzuordnende Genehmigungen lieber.

Wie ihr eure Accounts aller Art vor Hackern schützt, könnt ihr euch in unserem Guide anschauen.

Generell sei indes gesagt: Es ist immer Vorsicht geboten, wenn Personen - selbst wenn man sie eine Weile kennt - versuchen, euch in Interaktionen zu verwickeln, die mit Geld in irgendeiner Form zu tun haben.

Seid ihr solch einer Crypto-Falle bereits einmal begegnet? Oder würdet ihr ohnehin nie auf die Idee kommen, solch ein Spiel - selbst wenn es legal ist - auszuprobieren? Erzählt es uns in den Kommentaren!

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