Seite 3: Fifa 12 im Test - Spitzenfußball zum Haareraufen!

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Die Zweikämpfe lassen es krachen

Selbst mit perfektem Positionsspiel und punktgenauen Pässen lässt sich Körperkontakt in Fifa 12 nicht vermeiden. Glücklicherweise. Denn die neue Physik-Engine serviert uns nicht weniger als die intensivsten Zweikämpfe in der Geschichte der Fußballsimulationen.

Die neue Zweikampfphysik in Aktion. Je nachdem, wie und wo die Spieler aufeinanderprallen, gibt es einen anderen Abflug. Die neue Zweikampfphysik in Aktion. Je nachdem, wie und wo die Spieler aufeinanderprallen, gibt es einen anderen Abflug.

Je nachdem, wie, wo und in welchem Tempo Körper und Bälle aufeinanderprallen, gibt es ein anderes glaubwürdiges Ergebnis. Da knallen wir mit Eisenfuß Holger Badstuber das Leder aus 30 Metern in Richtung Kasten und erwischen einen eher schmächtigen Verteidiger, den das Geschoss komplett aus den Latschen hebelt. Sowohl der Torhüter als auch Mario Gomez sprinten zum Ball, und dem Bayern-Stürmer gelingt es in letzter Sekunde, die Kugel über den heranstürzenden Körper ins Netz zu spitzeln, ehe er selbst einen unfreiwilligen Purzelbaum schlägt. Das ist spektakulär anzusehen, herrlich unberechenbar und stellenweise hochgradig dramatisch. Allerdings leistet sich die Physik-Engine auch immer mal wieder kleinere Aussetzer, etwa wenn ein leichter Schubser gleich in einem doppelten Salto mündet.

Pro Evo oder Fifa? Geschmackssache!

Trotz allem Zweikampf-Realismus fühlt sich Fifa 12 immer noch wie ein Fifa an. Der Spielablauf ist gradliniger und weniger chaotisch als in Pro Evolution Soccer 2012. Entsprechend fallen auch seltener kuriose Tore, dafür führen klug geplante Spielzüge und tolle Kombinationen häufiger zum Erfolg. Das ist ebenso Geschmackssache wie die Ballphysik, die sich in Fifa 12 einen Tick weniger wuchtig leichter anfühlt, weshalb wir bei langen Pässen und Weitschüssen tendenziell mehr Druck hinter das Leder bringen und damit auch die entsprechende Taste länger drücken müssen.

Die Ergebnisse unserer Bemühungen kommentieren in diesem Jahr Frank Buschmann und Manni Breuckmann. Die beiden erledigen ihren Job erfreulich variabel, meist passend und vor allem mit richtig viel Emotion. Wenn die beiden einer vergebenen Großchance nachtrauen, hat man regelrecht vor Augen, wie sie sich gerade am Kommentatorenplatz die Haare raufen. Und das können wir nur allzu gut nachvollziehen.

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