Wie so vieles in der Welt stehen auch die europäischen Fußball-Ligen wegen dem Coronavirus momentan still. In der ersten spanischen Liga haben sich deshalb alle 20 Mannschaften zu einem FIFA-20-Turnier verabredet, das nicht nur sportliche Unterhaltung bieten, sondern auch noch Spenden für UNICEF sammeln sollte.
Zwei Teams konnten an dem Charity-Kick allerdings nicht teilnehmen: Der FC Barcelona und RCD Mallorca - und Schuld daran ist offenbar Pro Evolution Soccer. Denn sowohl Barca als auch Mallorca haben Exklusivdeals mit Konami und eFootball PES 2020, gerade der FC Barcelona gehört zu den prominentesten Clubs, mit denen Konami seine Fußballsim bewirbt.
Wie die spanische Sportwebseite AS berichtet, mussten Sergio Roberto von Barca und Alejandro Pozo vom RCD Mallorca deshalb ihre Teilnahme an dem geplanten FIFA-20-Turnier wieder zurückziehen. Sehr zum Ärger der Fans, denn der FC Barcelona ist immerhin amtierender spanischer Meister und einer der beliebtesten Clubs des Landes.
Konami hätte Rückzug nicht ausdrücklich gefordert
Gegenüber Kotaku erklärte Konami in einem kurzen Statement, man könne "bestätigen, dass sie nicht auf die Teams zugegangen sind und einen Rückzug aus dem Turnier verlangt haben". Es bleibt also fraglich, warum Roberto und Pozo offiziell abgesagt haben.
Letzten Endes fand das FIFA-Turnier nun am vergangenen Wochenende ohne Barca und Mallorca statt und im Finale am 22. März konnte Marco Asensio von Real Madrid den Sieg davontragen. Außerdem wurden bei dem Turnier 140.000 Euro an Spendengeldern für UNICEF und den Kampf gegen den Coronavirus gesammelt.
Falls die spanische Liga solche Veranstaltungen in Zukunft noch häufiger unterstützt, dürften Barca und Mallorca noch häufiger fehlen. Denn der Exklusivvertrag mit PES läuft beim RCD Mallorca noch bis zum 30. Juni diesen Jahres und der FC Barcelona ist sogar bis 2023 exklusiv an Pro Evolution Soccer gebunden.
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