Etappensieg für Fortnite-Entwickler Epic Games im Kampf gegen Cheats: Der Kopf hinter der Pfaffenhofener Cheatschmiede EngineOwning gab auf seiner Website bekannt, das operative Geschäft in Zukunft nicht weiter führen zu wollen. EngineOwning bietet gegen eine Abogebühr Betrugsprogramme wie Wallhacks und Aimbots für Multiplayer-Shooter wie Battlefield, Call of Duty und eben auch Fortnite an.
Letzteres Spiel im Portfolio von EngineOwning ist dem Besitzer der Firma nun offenbar zum Verhängnis geworden. Genauer gesagt, zieht der Entwickler mit dem Pseudonym »Skyfail« lieber selbst den Stecker, bevor ihm die von Epic beim Landgericht Frankfurt gestellte Unterlassungserklärung tatsächlich zum Verhängnis wird.
Darum zieht sich EngineOwning zurück
Wie Skyfail in seinem Statement erklärt, sei ihm der juristische Kampf gegen die Unterlassungserklärung von Epic Games zu teuer. Auch fürchte er, die Maßnahme, ein deutsches Gericht einzubinden, könnte bei Entwicklern anderer Spiele Schule machen. Die Kosten gleich mehrerer Klagen von Spieleentwicklern würden ihn »ruinieren und meine Firma in den Bankrott treiben«.
Zuvor sei EngineOwning nur mit Briefen aus den USA, beispielsweise von Activision, konfrontiert worden. Diese seien via Privatdetektive zugestellt worden, um »uns zu belästigen und zu ängstigen«. Nach Konsultation seiner Anwälte habe er diese Briefe getrost ignorieren können, weil sie »vollständig auf US-amerikanischer Gerichtsbarkeit beruhten«.
Obgleich er die Cheat-Firma selbst nicht mehr betreiben wolle, versuche er doch, »EngineOwning an einen neuen Besitzer zu übergeben«. Die Kunden in den Kommentaren unter der Erklärung zeigen sich enttäuscht von den Vorgängen.
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