Erscheint Fortnite am 23. April in China? Ein aktueller Tweet von Entwickler Epic Games legt diese Vermutung nahe. Es ist ein Reisepass des Charakters Jonesy zu sehen, der an eben diesem Datum mit der Ortsangabe China abgestempelt ist, wie GameSpot berichtet.
Dazu die Worte »Der Battle Bus hebt ab. Ziel: China«, was zwar auch auf eine China-Map schließen lassen könnte, aber den Entwickler-Aussagen, es werde in nächster Zukunft keine neue Map für Fortnite geben, entgegenstünde.
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Man kann also davon ausgehen, dass Epic hier eine Expansion in den chinesischen Wirtschaftraum planen. Ob dabei, wie beim China-Vorstoß von Bluehole mit PUBG, der chinesische Publisher-Riese Tencent eine Rolle spielt, kann vorerst nur spekuliert werden.
Fakt ist: Tencent besitzt fast die Hälfte der ausgegebenen Aktien an Epic Games. Eine Kooperation mit dem örtlich gut vernetzten Publisher auf dem für ausländische Unternehmen oftmals schwierigen chinesischen Markt ist daher zumindest sehr wahrscheinlich.
Kein leichtes Pflaster
Dass China für Entwickler weitere Probleme bedeuten kann, zeigt ebenfalls der Fall Playerunknown's Battlegrounds. Laut Erfinder Brendan Greene stammt ein Großteil der im Battle-Royale-Shooter kursierenden Cheats aus China. Nach wie vor frisst die Cheat-Abwehr bei der PUBG Corporation viele Ressourcen, die in der Weiterentwicklung und Optimierung an anderer Stelle gebraucht würden.
Auch mussten Bluehole mit Tencents Hilfe das Battle Royale zunächst »an sozialistische Grundwerte« anpassen, bevor sie den Segen der chinesischen Regierung bekamen. Böse Zungen behaupten, auf diese Weise erzwangen die Politiker eine Zusammenarbeit mit einem nationalen Partner.
Sollte Epic also den chinesischen Spielemarkt betreten wollen, müssen sie viele Dinge berücksichtigen. So sind dort besonders Mobile- und PC-Spiele gefragt, Konsolen verbuchen dagegen vergleichsweise wenig Umsatz. Da Fortnite allerdings bei den Plattformen breit aufgestellt ist, dürfte zumindest an dieser Stelle kein Problem herrschen.
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